Schlag auf Schlag - Deutschlands Boxsender läuten einen heißen Herbst ein: Am 30. August zeigt die ARD den nächsten Titelkampf von Cruisergewichtsweltmeister Marco Huck. Nur zwei Wochen später legt DMAX nach und überträgt aus Las Vegas den WM-Rückkampf im Weltergewicht zwischen dem unbesiegten US-Superstar Floyd Mayweather Jr. und Marcos Maidana aus Argentinien; ein Kampf übrigens, der in Mayweathers Heimat nur im Pay-per-View-Verfahren für 65 bis 75 Dollar live zu empfangen sein wird. Und RTL wird den ursprünglich auf den 6. September terminierten, dann aber kurzfristig verschobenen Kampf von Wladimir Klitschko gegen den bulgarischen Pflichtherausforderer Kubrat Pulev, bereits am 15. November nachholen.
Kampf um die Stars
Aber nicht nur sportlich geht es rund in der Faustkampfszene. Seit der Ankündigung der ARD, den 2014 auslaufenden Rahmenvertrag mit Sauerland Event nicht in seiner jetzigen Form zu verlängern, herrscht hinter den Kulissen helle Aufregung. Schließlich bedeutete der Ausstieg des ZDF aus dem Boxsport 2010 schon das Ende für Konkurrent Universum. Ein ähnlich dotierter Rahmenvertrag - Sauerland soll aktuell 12 bis 15 Millionen Euro jährlich kassieren - wird sich jedenfalls kaum noch aushandeln lassen. Die Neigung künftiger TV-Partner, Sauerland verbindlich zuzusichern, dass im Zweifel auch zweitklassige Kämpfe ausgestrahlt werden, tendiert gegen null. Als wahrscheinlicher gilt es, dass Veranstaltungen mit Stars wie Abraham oder Marco Huck ab 2015 einzeln vermarktet werden. Vor allem für Sat.1 verlockend: Der Münchner Sender verfolgt den heißen Boxherbst in Ermangelung eines Weltmeisters notgedrungen von der Tribüne.
Kampf um die Stars
Aber nicht nur sportlich geht es rund in der Faustkampfszene. Seit der Ankündigung der ARD, den 2014 auslaufenden Rahmenvertrag mit Sauerland Event nicht in seiner jetzigen Form zu verlängern, herrscht hinter den Kulissen helle Aufregung. Schließlich bedeutete der Ausstieg des ZDF aus dem Boxsport 2010 schon das Ende für Konkurrent Universum. Ein ähnlich dotierter Rahmenvertrag - Sauerland soll aktuell 12 bis 15 Millionen Euro jährlich kassieren - wird sich jedenfalls kaum noch aushandeln lassen. Die Neigung künftiger TV-Partner, Sauerland verbindlich zuzusichern, dass im Zweifel auch zweitklassige Kämpfe ausgestrahlt werden, tendiert gegen null. Als wahrscheinlicher gilt es, dass Veranstaltungen mit Stars wie Abraham oder Marco Huck ab 2015 einzeln vermarktet werden. Vor allem für Sat.1 verlockend: Der Münchner Sender verfolgt den heißen Boxherbst in Ermangelung eines Weltmeisters notgedrungen von der Tribüne.