Neu ist der Mittwoch als Ausstrahlungstag, bislang wetteiferten Lucki, Waldi & Co. immer donnerstags um besondere Sammlerstücke, übrigens höchst erfolgreich. Keine der XXL-Sendungen hatte weniger als fünf Millionen Zuschauer. Gaststar im malerisch gelegenen Schloss Drachenburg ist heute Comedian Ingolf Lück, dessen Exponat von Sven Deutschmanek begutachtet wird.

Mit dabei sind als Händler Ludwig "Lucki" Hofmaier, Susanne Steiger, Walter "Waldi" Lehnertz, Fabian Kahl, Julian Schmitz-Avila, Dr. Elisabeth "Lisa" Nüdling - und Wolfgang Pauritsch. Der Österreicher ist kürzlich auch unter die Autoren gegangen.

Bares für Rares-Händler Wolfgang Pauritsch erzählt aus seinem Leben

Verlag

Nach Horst Lichter ("Keine Zeit für Arschlöcher: ...hör auf dein Herz") und Fabian Kahl ("Der Schatzsucher: Auf der Jagd nach Kunst und Antiquitäten") hat nun auch Pauritsch ein Buch veröffentlicht. In "Der Auktionator: Mein Leben zwischen Trödel, Kunst und Leidenschaft" erzählt der 46-Jährige Persönliches und über seinen Weg zum Kunsthändler. Der war durchaus kurvenreich.

Der gelernte Schlosser und studierte Kunstgeschichtler jobbte auch als Nachtwächter, Hundeführer, Detektiv - und Wachmann. Als in einem seiner Objekte, einem Münchner Auktionshaus, der Auktionator ausfiel, sprang Pauritsch ein und wurde vom Fleck weg engagiert.

In der Mitte am Händlertisch

Verlag/PatrickPees

Pauritschs Fernsehkarriere begann lange vor "Bares für Rares": 1997 mit einer Benefizversteigerung in der Harald-Schmidt-Show. "Für mich ein völlig unbekanntes Fahrwasser, eine live-Show zudem - ich war mächtig nervös. Doch es lief für das erste Mal bemerkenswert gut...", schreibt er. Bei einer weiteren Benefiz-Veranstaltung im Frühjahr 2013 auf einem Schloss in der Nähe von Freiburg entdeckte ihn ein Mitarbeiter des ZDF, der im Publikum war. Es folgte ein Anruf der Produktionsfirma und bald darauf war Pauritsch unterwegs nach Köln zum Dreh der ersten Bares für Rares-Folge.

Inzwischen wurden weit über 700 Sendungen ausgestrahlt, und "auch nach den nunmehr fünf Jahren kommt keine Routine oder Langeweile auf. Die Spannung für mich liegt in den immer wieder neuen Menschen, die zu uns mit ihrer Händlerkarte in den Verkaufsraum kommen. Hinter der Kamera arbeitet ein 80-köpfiges Team, meine Händlerkollegen sind prima in Ordnung, so dass wir oft auch nach den Dreharbeiten zusammen etwas unternehmen."

Pauritsch war es übrigens auch, der den bisher teuersten Kauf tätigte

In einem anderen Fall legte er dafür 250 Euro für ein Königssee-Gemälde hin, das sich später als billiger Druck entpuppt. "Gut gemacht, Wolfgang!", platzte es mir heraus. "Ich hätte die Lupe vorher nehmen sollen!" Sein bester Fehlkauf hängt jetzt, signiert von Licher und Kollegen, in seinem Büro in Oberstaufen. Pauritsch bestand auch darauf, dass sein Missgriff ausgestrahlt wird: "Wir sind Menschen, und wir machen Fehler, und aus diesen Fehlern können wir nur lernen. Das darf man nicht verstecken, ganz im Gegenteil."

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