Im Ersten lief am Mittwochabend (08.05.) der Film "Auf dem Grund", während das ZDF "Aktenzeichen XY... Ungelöst" zeigte. Bei RTL wurde "Mario Barth deckt auf! Die wildesten Fälle aller Zeiten" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Kuppelshow "Gestrandet... in den Flitterwochen". ProSieben zeigte in der Primetime "TV total", während kabel eins mit dem Film "Flight" und VOX mit der Krimiserie " Bones – Die Knochenjägerin" punkten wollten. RTLZWEI zeigte den "Kampf der Realitystars". Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?

"Aktenzeichen XY... Ungelöst" lief deutlich besser

Der Sieger am Mittwochabend war "Aktenzeichen XY... Ungelöst" im ZDF (20:15 Uhr). 4,67 Millionen Personen haben die Sendung geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 21 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 3,96 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 19,9 Prozent). Den dritten Platz holte sich das "heute journal" (ZDF, 21:44 Uhr) mit 3,6 Millionen Personen und einem Marktanteil von 17,3 Prozent. Auf Platz 4 folgte "Auf dem Grund" (Das Erste, 20:15 Uhr, 2,95 Millionen Personen, Marktanteil 13,3 Prozent). Die ZDF-Sendung "heute" (18:59 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 2,89 Millionen Personen und einem Marktanteil von 18,8 Prozent.

Beim jungen Publikum war ebenfalls "Aktenzeichen XY... Ungelöst" auf Platz 1: 0,88 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 19,8 Prozent. Das "heute journal" war hier auf Platz 2 (0,62 Millionen Personen, Marktanteil 14,5 Prozent), auf Platz 3 folgte "TV total" (0,61 Millionen Personen, Marktanteil 14,2 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.

Das Original zu diesem Beitrag ""Aktenzeichen XY... Ungelöst" oder "Auf dem Grund"? Bittere Niederlage im Quotenduell" stammt von TV Spielfilm.