22 Jahre läuft die Quizshow "Wer wird Millionär?" mit Günther Jauch jetzt schon im deutschen Fernsehen. Da kommen natürlich ordentlich Folgen zusammen. Am heutigen 3. Juni feiert die Sendung die 1500. Ausgabe, in der es auch einen Rückblick auf ganz besondere Kandidaten und Episoden geben wird. Das wird mit Moderator Jauch ordentlich gefeiert, der erst vor kurzem einen Kandidaten bei einer Frage ordentlich unter die Arme griff. Welche Kategorie eigentlich die schwierigste ist, in welchem Alter man das meiste Geld gewinnt und weitere Fakten haben wir euch hier zusammengestellt.

Die männlichen Kandidaten in der Show gewinnen mehr Geld als die weiblichen. Im Schnitt fast 26.000 Euro mehr, aber viel größer ist die Diskrepanz bei den Verlusten. Da sind Frauen offenbar entweder besser im Beantworten der Fragen oder vorsichtiger, was das Weiterspielen angeht. Sie verlieren durchschnittlich 9200 Euro mit einer falschen Antwort, Männer dagegen fast 35.000 Euro. Risikobereitschaft ist bei "Wer wird Millionär?" aber auch kein guter Ratgeber.

Die Altersgruppe, die mit Abstand am meisten Geld gewonnen hat, ist die der 31- bis 40-Jährigen. 4,2 Millionen Euro sind da über die Bühne gegangen, auf Platz 2 sind die Teilnehmer zwischen 20 und 30, die interessanterweise im Schnitt am meisten Geld verloren haben: 327.500 Euro.

Ursprünglich kommt das Format "Who Wants to Be a Millionaire?"aus Großbritannien. Dort wurde die Sendung 1998 das erste Mal ausgestrahlt, ist also noch gar nicht so alt. Das Format ist eines der beliebtesten der Welt. Mehr als 100 Länder haben eine eigene Ausgabe von "Wer wird Millionär?". Beim Film "Slumdog Millionaire" dient es sogar als Rahmenhandlung für die gesamte Geschichte des oscarprämierten Dramas.