"Die Sachsenklinik wird immer meine Heimat, meine Familie sein. Deshalb sehen wir uns bestimmt bald wieder", versprach Hans-Peter Brenner, als sich sein Traum von der eigenen Praxis erfüllte. Schauspieler Michel Trischan hatte seinen Ausstieg schon ein Jahr zuvor publik gemacht. Entgegen früheren Statements des MDR ist seine Figur bislang noch nicht wieder zurückgekehrt. Uns sagte Trischan, dass es keinen Kontakt mehr zum Sender gäbe, und weiter: "Nein, ein Wiedersehen mit Brenner wird es wohl nicht geben. Nach fast zwei Jahren ohne Brenner hoffen die Verantwortlichen, dass diese Sehnsucht der Zuschauer vergeht."

Doch die vermissen ihn und seine Rolle immer noch sehr, wie Kommentare unter dem Facebook-Post zum Interview zeigen.

In aller Freundschaft "Serie an Unverwechselbarkeit und Anziehungskraft verloren "

"Die Rolle von Dr. Brenner war toll. Schade, dass er nicht mehr in der Serie zu sehen ist. Leider sind die nachfolgenden Ärzte und die Geschichten drumherum nicht mehr so interessant", bedauert eine Userin. Damit steht sie nicht allein: "Mit dem ,Weggang' einiger Darsteller hat die Serie an Unverwechselbarkeit und Anziehungskraft verloren und die Neuzugänge konnten diesen Mangel nach meinem Empfinden nicht ausgleichen", schreibt eine Zuschauerin.

Viele wünschen sich, dass Fan-Wünsche auch berücksichtigt werden: "Ich hab ihn geliebt! Warum werden Wünsche vom Publikum nicht ernst genommen?", kommentiert jemand. Und ein anderer Zuschauer pflichtet bei: "Der Sender bzw. die Produktionsfirma hat sich keinen Gefallen getan, diese einzigartige Rolle rauszuschneiden, aber das interessiert keinen und die Zuschauer interessieren den Sender ebensowenig."

Die meisten sind sich einig, dass "Brennerchen" eine Bereicherung war, auch im Zusammenspiel mit anderen: "Ich denke gerne an die Zwistigkeiten, die Brenner und Kaminski hatten oder Brenner mit Schwester Yvonne." Es fehle der Zusammenhang, heißt es auch: "Früher waren die Folgen miteinander verwoben, heute ist jede Folge einzeln aber gleich aufgebaut."