.
Erschienen durch Kooperation mit

Streaming reicht nicht

Netflix will ins Gaming-Geschäft einsteigen

Netflix auf einem Laptop.
imago/imagebroker

Netflix schnappt sich einen ehemaligen EA-Mitarbeiter, um künftig auch in der Gaming-Sparte mitzumischen. Erste Resultate sollen bereits kommendes Jahr zur Verfügung stehen.

Zehn Prozent der amerikanischen Fernsehzeit kann Netflix bereits für sich beanspruchen. Die großen Konkurrenten? Disney+? Amazon prime? Falsch gedacht! Netflix selbst sieht seine größte Konkurrenz bei YouTube und in der Gaming-Szene.

Bereits seit einiger Zeit suche Netflix nach einer neuen Führungskraft, die sich mit dem Thema beschäftigen wird, wie die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet. Das gesteigerte Interesse an Videospielen resultiere auch aus der Corona-Pandemie, da viele Gamer durch den Lockdown deutlich mehr Zeit haben.

Jetzt hat das Unternehmen dafür offenbar die richtige Besetzung gefunden wie "Bloomberg" berichtet. Netflix hat Mike Verdu angestellt. Er hat bereits bei Electronic Arts gearbeitet und dort vor allem die Spielestudios betreut, die an Mobile Games gearbeitet haben.

Netflix: Was plant der Streaming-Dienst?

Interaktive Angebote wie "Black Mirror: Bandersnatch" oder "You vs. Wild" findet man jetzt schon auf der Plattform. Hier können die Zuschauenden selbst über die nächste Handlung der Charaktere entscheiden.

Da Verdu in der Vergangenheit vor allem für Smartphone-Spiele verantwortlich war, könnte auch Netflix auf diesen Zug aufspringen. Da viele Smartphone- und Tablet-Nutzer den Streaming-Dienst hauptsächlich auf den mobilen Geräten nutzen, wäre das eine gute Kombination.

Wenn es nach Netflix geht, sollen die ersten Spiele auch nicht lang auf sich warten lassen. Schon 2022 will der Streaming-Dienst mit neuen Spielen aufwarten.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei CHIP.de.
Der Netflix will ins Gaming-Geschäft einsteigen wird veröffentlicht von CHIP.de.