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Nach "Hart aber fair"-Aus: Frank Plasberg kehrt für True-Crime-Doku zurück

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Der ehemalige "Hart aber fair"-Moderator Frank Plasberg. IMAGO / Revierfoto

Frank Plasberg kehrt aus der Rente zurück. In der Doku "23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers" untersucht der "Hart aber fair"-Moderator den rätselhaften Tod von Karl Koch.

Eigentlich beendete Frank Plasberg im Dezember 2022 seine TV-Karriere. Mit dem "Jahresrückblick 2022 – Das Quiz" verabschiedete sich der langjährige "Hart aber fair"-Moderator vom Bildschirm – bekam gar als Überraschung ein Ständchen von Bonnie Tyler gesungen. Doch jetzt kehrt Plasberg wieder zurück. Er führt durch die Sky-Dokumentation "23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers", die ab dem 7. Dezember bei Sky und aus dem Streamingdienst WOW zu sehen sein wird.

Frank Plasberg versucht den Tod von Hacker Karl Koch aufzuklären

In der True-Crime-Doku geht es um den mysteriösen Tod von Karl Koch, einem der ersten Hacker in Deutschland. Berühmt wurde er 1980er-Jahren, als herauskam, dass er gehackte westliche Computersysteme an den sowjetischen Geheimdienst KGB verkaufte. 1989 beging Karl Koch Suizid. Bis heute hält sich aber das Gerücht, der Hacker sei ermordet worden – möglicherweise aus politischen Motiven oder wegen seiner Verwicklung ins kriminelle Milieu.

In "23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers" kommen nun Zeitzeugen zu Wort, die einen neuen Blick auf Karl Koch werfen und Parallelen bis in die Gegenwart ziehen – darunter sind Hans-Heinrich Hübner, der ebenfalls am KGB-Hack beteiligt war, Freke Over, eine Schulfreundin Kochs, Hannah Over, die "Ziehmutter" des Hackers, sowie Steffen Wernéry, Mitglied des Chaos Computer Clubs. Frank Plasberg begibt sich in der Doku derweil auf Spurensuche mit Fokus auf die politischen Hintergründe und durchforstet gar bisher unter Verschluss gehaltene Akten.

"23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers" ist eine Co-Produkion von Sky Deutschland und dem Unternehmen Ansager & Schnipselmann, das Frank Plasberg mitgegründet hat. Die Regie übernahm Carsten Gutschmidt. Drehbuchautor ist Benjamin Braun. Produzent für Ansager & Schnipselmann sind Jürgen Schulte und Anja Bruchhausen sowie Christian Asanger und Marietta Gottfried für Sky Deutschland.

Die Geschichte von Karl Koch wurde bereits 1998 mit Hans-Christian Schmids "23 – Nichts ist so wie es scheint" verfilmt. Die Adaption ist ebenfalls bei WOW zu sehen.