Die Hitserie "Tote Mädchen lügen nicht" ist einer der bekanntesten und sicher auch erfolgreichsten Titel bei Netflix. In den Jahren seit ihrem Bestehen hat sie allerdings für jede Menge Aufregung gesorgt, in Anbetracht der strittigen Darstellung von schwierigen Themen wie Mobbing oder Selbstmord unter Jugendlichen. Die Kontroversen gehen sogar so weit, dass erst kürzlich eine zentrale Szene in der ersten Staffel nachträglich entfernt wurde. Und wie Fox 13 News meldet (via 2 KUTV), haben nun Schulen in den USA die Kinder sogar vor der neuen Staffel gewarnt.
Tote Mädchen lügen nicht: Briefe an die Eltern
Verschiedene Studien haben bereits einen Zusammenhang der Serie mit erhöhten Suizidraten bei Jugendlichen festgestellt, von daher ist die Öffentlichkeit über die Wirkung von "Tote Mädchen lügen nicht" bereits alarmiert. Im US-amerikanischen Salt Lake City School District werden deswegen Schüler und deren Eltern über die Serie aufgeklärt. Dazu wurden Briefe an die Elternhäuser geschickt.
In dem Schreiben heißt es unter anderem, dass man die Kinder "vehement vom Schauen der Serie abhalten" möchte. Mehrere Psychologen-Verbände haben nämlich ihre Sorgen bezüglich "Tote Mädchen lügen nicht" mitgeteilt und Eltern sollten möglichst mit ihren Schützlingen darüber reden. In dem Statement wird die Möglichkeit geäußert, dass beinflussbare Zuschauer die fragwürdigen Entscheidungen der Figuren in der Serie romantisieren könnten. Als Hilfe wurden Tipps mitgegeben. Dazu zählt, dass man mit den Kindern über die Serie sprechen soll, aber auch über das Thema Selbstmordgedanken bei ihnen selbst und ihren Freunden. Man solle möglichst urteilsfrei zuhören und sich gegebenenfalls Hilfe suchen.
Probleme ganz anderer Art haben schon zahlreiche Fans geäußert: Die finden nämlich die dritte Staffel "Tote Mädchen lügen nicht" schlicht und ergreifend enttäuschend. Hier ist der Trailer: