"Lucifer"-Fans aufgepasst: Seit dem 25. Oktober ist die finale Staffel der teuflischen Serie bei Amazon Prime zu sehen. Für Hauptdarsteller Tom Ellis und Co. geht damit eine aufregende Reise zu Ende. Zweimal wurde "Lucifer" abgesetzt, zweimal wurde sie überraschend doch noch verlängert, nur um sie nun mit der sechsten Staffel endgültig einzustampfen. Welche Fangemeinde der Teufel mit seiner Serie errungen hat, zeigt sich besonders in Großbritannien, wo im Jahr 2020 gleich 15 neugeborene Jungen den Namen Lucifer erhielten.

"Lucifer" – Antichristen auf der Insel

Während es in Deutschland verboten ist, sein Kind Lucifer zu nennen, gehen in Großbritannien in wenigen Jahren gleich 15 Jungs mit diesem Namen in der Schule. Damit steht der Name noch vor den eigentlich geläufigeren Barry, Trevor, Stuart, Gordon oder Keith. 2018 wurden in den USA übrigens 560 Babys nach Khaleesi benannt, 171 Kinder laufen heute als Daenerys durch die Welt. Die Eltern waren offenbar besonders von "Game of Thrones" angetan.

In Deutschland dienen vereinzelte Namensverbote dem Wohl des Kindes. Nicht erlaubt sind daher Namen, die anstößig sind, das Kind der Lächerlichkeit preisgeben oder einfach unpassend sind. Ein Paar wollte seinen Jungen vor wenigen Jahren tatsächlich Lucifer nennen, was übersetzt lediglich "Lichtträger" bedeutet. Der Fall ging bis zum Amtsgericht Kassel, das den Namen schließlich verbot. Verboten sind wenig überraschend übrigens auch unter anderem die Namen McDonald, Großherzog, Pinocchio, Popcorn, Störenfried, Kain, Judas und Satan.

Für alle "Lucifer"-Fans hierzulande bleibt also nur die letzte Staffel der Serie – seit dem 25. Oktober bei Amazon Prime zu sehen. Den Trailer dazu gibt es hier: