Das Coronavirus legt die Film- und Serienwelt lahm. In der aktuellen Lage scheint es quasi unmöglich, an Sets zu arbeiten und mit vernünftigen Hygiene-Vorrichtungen den Betrieb wieder aufzunehmen. Doch Not macht ja bekanntlich erfinderisch: Das denkt sich auch Streamingdienst Netflix und plant eine neue Serie namens "Social Distance".

Social Distance: Serie zur Corona-Krise

Social Distancing ist eine der wichtigsten Maßnahmen im Zuge der Pandemie. Wer kann, soll oder muss sich in vielen Teilen der Welt derzeit in Selbstisolation begeben. Wie Netflix in einem Pressestatement erklärt, wird sich die Serie diesem Konzept nähern: Die bislang unbekannten Cast-Mitglieder filmen sich selbst bei sich Zuhause, der Regisseur Diego Velasco überwacht die Projekte aus der Ferne.

Produziert wird das Ganze von Jenji Kohan, die schon "Orange is the New Black", "Weeds – Kleine Deals unter Nachbarn" und für Netflix "Glow" produzierte. Als Serien-Chefin übernimmt Hilary Weisman Graham, ebenfalls ein Crew-Mitglied von "Orange is the New Black". Eine genaue Folgenanzahl ist bislang nicht genannt worden, ebenso wenig die Länge. Das Format soll aber als Anthologie konzipiert sein, also mit eigenständigen Handlungen pro Folge.

Nicht das einzige Social Distancing Serienkonzept

Mit dieser Idee einer Corona-Serie ist Netflix nicht alleine. Auch die zwei Comedy-Serienmacher Ben Silverman und Paul Lieberstein, die hinter "The Office" stecken, wollen sich einem solchen Format annehmen. Bei ihnen liegt der Fokus allerdings auf der Arbeit im Homeoffice, die viele Menschen als Social-Distancing-Folge aktuell verrichten. Dabei soll ein Abteilungsleiter im Vordergrund stehen, der die Produktivität seiner Mitarbeiter trotz Homeoffice antreiben will, in dem er zu besonderen Maßnahmen greift.

Wann mit beiden Serien zu rechnen ist, ist bislang noch unklar.