Der Fluch der letzten Staffel, "Orange is the New Black" blieb von ihm verschont. "Lost", die Mutter des neuen Serienbooms hatte das Ende vergeigt und "Game of Thrones" zuletzt für seine finale Staffel zwar Topquoten eingefahren, Fans und Kritiker aber enttäuscht. Die siebte und letzte Staffel von "OITNB" hält hingegen locker das Niveau der vorherigen Runden.

Und das war beachtlich: Die Serie über das Frauengefängnis, die 2013 als zweite große Netflix-Eigenproduktion nach "House of Cards" startete, war mit ihrer diversen Figuren (polyamourös, trans-, bi-,  homo- oder heterosexuell) und ihrer komplexen Erzählweise ein Meilenstein der Seriengeschichte.

Die finale Staffel, die ab dem 26. Juli 2019 bei Netflix verfügbar ist, belohnt vor allem treue Fans der ersten Stunde. Deshalb kam Protagonistin Piper (Taylor Schilling) am Ende der sechsten Season frei und versucht nun, ihre noch einsitzende Ehefrau Alex (Laura Prepon) aufzubauen. Doch die muss erst einmal das drogengetriebene Machtspiel zwischen Wärtern und Insassen überleben.

Orange is the New Black Staffel 7: Das sagen die Kritiker

Bei den Kritikern in den USA kam das Finale von "Orange is the New Black" bestens an. Auf der Sammelseite Rotten Tomatoes kommt die siebte Staffel auf 93 Prozent positive Kritiken. Nicht ganz so gut wie die ersten Staffeln, die teilweise auf bis zu 96% kamen, aber sie kommt deutlich besser weg als die letzten beiden Seasons, die in der Kritikergunst auf hohem Niveau, aber deutlich abschmierten.

"Es ist brutal, es ist deutlich, es ist überraschend emotional. Ein passendes Ende für eine Serie, die eine neue TV-Ära eingeleitet hat",  schreibt etwa Kathryn VanArendonk von New York Magazine/Vulture.

Das Fazit von TV Spielfilm: Vorzeitige Entlassung dank guter Führung.