Mit 279 Episoden und zwölf Staffeln gibt es so einiges an Material für jeden, der Lust hat, sich nochmal in "The Big Bang Theory" zu stürzen. Und wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich mehrere Staffeln der Prequel-Serie "Young Sheldon" ansehen. Nur was, wenn einem auch das noch nicht reicht? Dann hat man Glück: In den USA arbeitet der Streamingdienst HBO Max, der bald nur noch Max heißen wird, an einem weiteren Ableger aus dem "The Big Bang Theory"-Kosmos.

Serien-Schöpfer Chuck Lorre wird wieder an dem Projekt mitarbeiten, in einer noch unbekannten Rolle. Ebenfalls unbekannt: Wovon der angekündigte Ableger handeln wird. Deshalb hat TVSpielfilm.de sich mal drei Theorien überlegt, was in der kommenden Serie so anstehen könnte.

"Penny for your Thoughts" – "Young Sheldon" mit Penny

Am Ende von "The Big Bang Theory" hat das Traumpaar Leonard und Penny bereits Kinder erwartet. Was bei "How I Met Your Mother" funktionierte, kann auch bei "The Big Bang Theory" klappen. Man stelle sich eine Serie vor, in der Penny ihrem Kind von ihrer eigenen Kindheit im Omaha, Nebraska erzählt, als sie mit ihren Geschwistern Lisa und Randall aufwuchs. Penny hatte – so viel wissen wir – eine harte Kindheit, da ihr Vater sich unbedingt noch einen Sohn wünschte und Penny daher wie einen behandelte – ehe diese in die Pubertät kam. "Young Sheldon" hat es geschafft, einen neuen herzlichen Blick auf den größten aller Nerds der Clique zu werfen. Penny verdient dasselbe Spotlight. Und vielleicht könnten wir so auch kleine Einblicke in Leonards und ihr Leben nach der Hauptserie bekommen.

"Raider of the Lost Arc" – Stuart auf Abenteuerreise

Er kam bei all den Eskapaden der "Big Bang Theory"-Familie oft etwas zu kurz: Stuart. Warum also nicht Kevin Sussman zurückholen und ihm seine eigene lustige Serie geben? Der Comicbuchladenbesitzer könnte auf Abenteuerreise gehen, um eine einzelne Ausgabe eines ultraseltenen Comics zu besorgen, damit sein Laden einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz hat. "The Big Bang Theory" war immer am besten, wenn es fröhlich durch die Popkultur kopierte. Stuart als Indiana-Jones-Verschnitt 'Jäger des verlorenen Comics' könnte sowohl genug Eigenständigkeit aufweisen und zugleich viel "Big Bang Theory"-Charme atmen.

"The Next Generation" – Die neuen Nerds

Es bietet sich einfach an: Bei "The Big Bang Theory" sind die Nerds alle große Fans der Welt von "Star Trek", viele ehemalige Enterprise-Besatzungsmitglieder schauten als Gaststars in der Sitcom vorbei. Warum also nicht auch mit den Nerds ein "The Next Generation" machen? 20-25 Jahre nach "The Big Bang Theory" sind die Kinder von Leonard, Penny, Sheldon, Amy, Howard und Bernadette alle eng befreundet und vielleicht sogar Arbeitskollegen. Wichtiger: Sie sind ebenfalls Nerds. Anders als ihre Eltern aber von Sci-Fi- und Film-Geschichten aus dem aktuellen Zeitgeist – und so wird dann statt über "Star Wars" und "Zurück in die Zukunft" eher über "Die Tribute von Panem", den neuen "Dune"-Film oder "Westworld" abgenerdet. Der Spaß wäre vorprogrammiert. Plus: Gastauftritte des Original-Casts sind jederzeit möglich.