Gerad erst startete auf Netflix die Serie "Night Stalker", die die unheimliche Geschichte des Serienkillers Richard Ramirez beleuchtet. Er tötete unzählige wahllose Opfer in Los Angeles und konnte lange Zeit nicht gefasst werden. Auf seiner Suche nach Opfern kam er auch im Hotel Cecil unter, dass für seine preisgünstigen Zimmer in der Innenstadt bekannt war.
Genau dieses Hotel rückt jetzt im neuen True-Crime-Format "Verschwunden: Tatort Cecil Hotel" von Netflix in den Mittelpunkt, denn zahlreiche Selbstmorde und Gewaltverbrechen wurden dort über die Jahrzehnte verübt. Neben Ramirez nächtigte auch der aus Österreich stammende Serienkiller Jack Unterweger im Hotel und soll in dieser Zeit drei Frauen getötet haben. 2013 sorgte ein Überwachungsvideo des Hotelgastes Elisa Lam für weltweites Aufsehen.
Netflix: Elisa Lam verschwindet spurlos im Hotel Cecil
Elisa Lam war als Rucksacktouristin nach Los Angeles gekommen. Sie bezog ein Zimmer im Hotel Cecil und verbrachte dort mehrere Nächte unauffällig. Als die junge Frau sich nicht mehr bei ihren Eltern meldete, verständigten diese die Polizei. Die Durchsuchung ihres Zimmers blieb dabei erfolglos. Es tauchte ein merkwürdiges Video der Vermissten aus dem Hotel auf, das sie im Lift zeigt. Lam scheint mit einer nicht zu sehenden Person zu sprechen. Es sind die letzten Aufnahmen, die sie lebendig zeigen.
Nach ihrem Verschwinden beklagten die Gäste des Hotels den mangelnden Wasserdruck der Leitungen, worauf ein Techniker die Wassertanks auf dem Dach des Gebäudes kontrollierte. Dort fand er die Leiche von Elisa Lam drei Wochen nach ihrem Verschwinden.
Wer sich für True-Crime-Formate begeistert, dem sei "Verschwunden: Tatort Cecil Hotel" definitiv ans Herz gelegt. Start ist am 10. Februar nur auf Netflix.