Acht Staffel lang erheiterte er uns als unbeholfener Trottel Fez in der Fernsehserie "Die wilden Siebziger" - es sollte sein schauspielerischer Durchbruch werden. Seit 2016 gehört Wilmer Valderrama zum festen Ensemble von "NCIS". Eine Rolle, die er mit Facettenreichtum auszufüllen weiß und die dem aus Venezuela stammenden Schauspieler mittlerweile beim US-Sender CBS einen langfristigen Vertrag bescherte. Nun äußerte er sich über seine Rolle als farbiger Darsteller in der Branche.
"NCIS" – Wilmer Valderrama als Vorbild
Spätestens seit dem tragischen Tod von George Floyd durch einen US-Polizisten ist die Rassismus-Frage in den USA wieder präsent. In zahlreichen Städten gab es Demonstrationen, teilweise auch gewaltsame Auseinandersetzung mit der Polizei. Im ganzen Land herrscht eine allgegenwärtige, angespannte Stimmung, weshalb sich nun auch Wilmer Valderrama zu Wort gemeldet hat. Als erfolgreicher, nicht-weißer Schauspieler weiß er um die Verantwortung, die er trägt. So sagte er gegenüber Entertainment Tonight:
"Farbige Menschen haben in diesen Zeiten eine Riesen-Verantwortung, weiterhin Vorbilder zu sein, zu denen unsere jüngere Generation aufsieht und sagen kann: ‚Hey, das bin ich oder der sieht aus wie ich.‘ Jetzt müssen wir diese Rollen mehr denn je ausfüllen. Wir müssen junge Menschen inspirieren und ihnen zeigen, welche Alternativen sie haben. Ich freue mich, dass wir Teil dieses kleinen Beitrags sind … Als farbige Menschen können wir repräsentieren und stolz sein und uns Hand in Hand weiterentwickeln, denn dies wird uns alle dazu bringen, wirklich auf der gleichen Seite zu stehen."
Fans von Valderrama können sich auf weitere spannende Einsätze mit Nick Torres freuen. "NCIS" wurde von Sender CBS um eine weitere Staffel verlängert. Wann sie starten wird, ist allerdings noch fraglich. Aufgrund der Corona-Pandemie sind Dreharbeiten wie zuvor momentan nicht möglich.