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"NCIS"-Staffelfinale: Auf diesen großartigen Gastauftritt muss der Zuschauer achten

NCIS
"NCIS" - Diesen Cameo hat selbst Gibbs nicht realisiert. Montage / Getty Images

Vergangenen Dienstag lief in den USA das Finale der 17. Staffel von "NCIS". Mit dabei war auch ein besonderer Gast, der von Gibbs jedoch rigoros mundtot gemacht wird.

Im Staffelfinale von "NCIS", das vergangenen Dienstag in den USA ausgestrahlt wurde, kam es zur emotionalen Probe für Gibbs. Darin spielte Darsteller Christopher Lloyd den 95-jährigen Navy-Matrosen Joe Smith, der an Bord der USS Arizona war, als sie am 07. Dezember 1941 in Pearl Harbour von den Japanern attackiert wurde. Gibbs sah in ihm eine Vaterfigur, was alte Erinnerungen in ihm hervorbrachte. Auch deshalb hatte er in der Folge keine Zeit für einen besonderen Gastauftritt.

"NCIS" - Gibbs bekommt Zweifel

In der Episode namens "The Arizona" ist Smith fest entschlossen, dass die Asche nach seinem Tod zu den sterblichen Überresten seiner Kameraden gelegt werden soll. Die USS Arizona liegt noch immer im Hafen von Pearl Harbour. Das Schiff wie auch die Besetzung wurden nie geborgen. Doch zuvor gerät der scharfsinnige, rüstige, unverfrorene Griesgram noch ins Visier von Gibbs und seinem Team. Niemand ist sich sicher, ob Smith wirklich die Wahrheit erzählt oder ob er nur an sein Ziel kommen möchte. Serienmacher Frank Cardea sagte bereits im Vorfeld:

"Es ist eine sehr besondere Episode – und eine ungewöhnliche. Es gibt keinen Mörder, keinen Bösewicht. Es handelt komplett vom NCIS, wie er versucht, etwas Wundervolles für einen alten Mann zu schaffen."

Dabei litt ausgerechnet Gibbs an einem emotionalen Schluckauf, denn die posttraumatische Belastungsstörung, an der Smith bis heute leidet, hatte auch Gibbs eingeholt, als er in Kuwait stationiert war. Schlimmer noch: Er hatte Angst, dass der Krieg ihn derart veränderte, dass seine damalige Frau und seine Tochter ihn nicht mehr wiedererkennen würden.

"NCIS" – Cameo-Auftritt ging unter

In all dem Trubel um den Veteranen ging ein Cameo-Auftritt völlig unter. Dabei hätte insbesondere Gibbs besser aufpassen sollen, denn wie Cardea nun TVLine gegenüber bestätigte, war der echte Direktor des NCIS‘ Omar Lopez in der Episode zu sehen:

"Vielleicht hat man es gegen Mitte der Episode mitgekriegt, Mark [Harmon] geht durch den Besprechungsraum und ein Agent kommt auf ihn zu. Mark sagt aber: ‚Omar, ich habe keine Zeit!‘ und er geht weiter. Nun ja, Omar Lopez ist der neue Direktor des echten NCIS‘. Es ist bei uns seit Staffel eins Tradition, dass, wenn der Direktor der Behörde uns besucht, wir ihn durch den Besprechungsraum führen und ihm einen Kaffee anbieten oder so etwas. Wie gesagt, die Folge wurde eigentlich 13 Minuten zu lang, aber Omar haben wir drin gelassen."

Der U.S. Naval Criminal Investigative Service ist eine Strafverfolgungsbehörde mit Sitz in Quantico, Virginia. Im Dezember 2019 wurde Omar Lopez als neuer Direktor der Behörde vereidigt. Wie Cardea weiter ausführte, war Lopez bereits beim Dreh zur ersten Staffel zu Besuch, damals noch als Praktikant.

In Deutschland ist das Finale der verkürzten 17. Staffel vermutlich gegen Ende des Jahres bei Sat.1 zu sehen.