Kurt Sutter hat mit "Sons of Anarchy" (SoA) wahrlich ein goldenes Händchen bewiesen. Und auch die Ableger-Serie "Mayans M.C." verzeichnete mehr als gute Quoten. Was nicht mehr oder minder daran lag, dass die beiden Serien Hand in Hand gehen und immer wieder "Sons of Anarchy"-Anspielungen aufkommen lässt, aber dabei trotzdem immer wieder überraschen kann. Das Erfolgsrezept liegt wohl in seinen Grundelementen: Motorräder, exzessive Gewalt und jede Menge Charaktere. Kein Wunder also, dass Fox eine zweite Staffel produzieren lässt - zur Freude der Fans. Dabei könnte "Mayans M.C." fiktiv, wie im echten Leben, sogar noch stärkeren Einfluss ausüben als seine Mutterserie SoA.
Was "Mayans M.C." besser macht als "Sons of Anarchy"
Denn: Der Schauplatz an der Grenze zwischen den USA und Mexiko sorgte nicht nur dafür, dass die Abspaltung von "Sons of Anarchy" (Sons of Anarchy Motorcycle Club Redwood Original aka SAMCRO) rechtzeitig erfolgte, (obwohl Kurt Sutter und Co-Autor Elgin James versuchten, die politischen Aspekte der Serie vor ihrem Start herunterzuspielen), sondern verfügt darüber hinaus über mehr erzählerische Ambitionen als sein Vorgänger, und somit auch über ein stärkeres Potenzial ein größeres Publikum zu erreichen. Der Erfolg der ersten Staffel des Spin-Offs war daher für viele Kritiker wenig überraschend, denn sie wagte es noch mehr verbotene Kultur zu zeigen und noch tiefer in die Untergründe zu gehen, was "Sons of Anarchy" ja so beliebt machte.
Es geht um viel mehr als nur um EZ (JD Pardo), und dessen Prospect-Status (Anwärter) zu Beginn der Serie. Die Erfolge und Misserfolge der Männer und Frauen des Mayans M.C. haben weitreichende Auswirkungen: Betroffen sind nicht nur der Klub oder das Galindo-Kartell oder die von Adelita (Carla Barrata) angeführten Rebellen, sondern auch die Bevölkerung Mexikos und somit auch die USA.
Wo sich viele anfangs von der Serie mit ihrer Masse an Informationen überrumpelt fühlten (oder gar gequält), konnte die Serie mit Verlauf der Staffel die Handlungsstränge zu vereinen. Man lernte nicht nur EZ und seinen Bruder Angel (Clayton Cardenas) kennen, sondern auch Coco (Richard Cabral) und die verschiedenen Clubmitglieder Adelita, Miguel Galindo (Danny Pino) und die Rebellen. Auch hier konnte "Mayans M.C." im Vergleich zu SoA punkten: Rätselhafte Verbindungen und Geheimnisse wurden viel schneller geklärt.
Es geht um viel mehr als nur um EZ (JD Pardo), und dessen Prospect-Status (Anwärter) zu Beginn der Serie. Die Erfolge und Misserfolge der Männer und Frauen des Mayans M.C. haben weitreichende Auswirkungen: Betroffen sind nicht nur der Klub oder das Galindo-Kartell oder die von Adelita (Carla Barrata) angeführten Rebellen, sondern auch die Bevölkerung Mexikos und somit auch die USA.
Wo sich viele anfangs von der Serie mit ihrer Masse an Informationen überrumpelt fühlten (oder gar gequält), konnte die Serie mit Verlauf der Staffel die Handlungsstränge zu vereinen. Man lernte nicht nur EZ und seinen Bruder Angel (Clayton Cardenas) kennen, sondern auch Coco (Richard Cabral) und die verschiedenen Clubmitglieder Adelita, Miguel Galindo (Danny Pino) und die Rebellen. Auch hier konnte "Mayans M.C." im Vergleich zu SoA punkten: Rätselhafte Verbindungen und Geheimnisse wurden viel schneller geklärt.
Worauf wir uns in "Mayans M.C." Staffel 2 freuen können
Achtung Spoiler: Als man am Ende erfuhr, dass SAMCRO-Biker "Happy" Lowman (David LaBrava), der Mann war, der vor acht Jahren die Mutter von Ezekiel "EZ" Reyes getötet hat - eine Entwicklung, die die beiden Clubs möglicherweise an den Rand des Krieges bringen könnte – war spätestens klar, dass "Mayans M.C." mehr ist als ein bloßes Spin-Off. In einem Interview mit 'The Hollywood Reporter' erklärt Kurt Sutter warum ausgerechnet "Happy" eine so wichtige Schlüsselrolle übernimmt. Aber es ist quasi "Mayans M.C." zu verdanken, dass das "Sons of Anarchy"-Universum viel mehr an Substanz gewann, und seine Charaktere sich noch einmal weiterentwickelt haben und nach höherem Streben können. Und dabei hatte "Mayans M.C." alles andere als leichte Voraussetzungen, waren die Fußstapfen, in die es zu treten hatte, doch mehr als groß. Aber die erste Staffel, besänftigte sogar die Gemüter des skeptischsten SoA-Fans, und hatte sämtliche Erwartungen übertroffen, wodurch man relativ sicher sein kann, dass auch die zweite Staffel an der Messlatte festhalten können wird. Wann genau die Bikes wieder rollen, ist noch unklar, aber eine weitere 10-Episoden-Staffel gegen Ende des Jahres 2019 scheint recht wahrscheinlich. In jedem Fall können sich Fans auf Serien-Bösewicht Romero "Romeo" Parada, gespielt vonDanny Trejo ("Machete") freuen.