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Grey's Anatomy: So sollte das Finale von Staffel 16 eigentlich aussehen

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Das Ärzteteam mit Krista Vernoff in der finalen Folge. Getty Images, Montage: TV Spielfilm

Die 16. Staffel von "Grey's Anatomy" fand ein abruptes Ende wegen Corona. Jetzt hat Krista Vernoff über das tatsächliche Ende der Staffel gesprochen und wie sich die Serie dadurch verändert hat.

Die 16. Staffel von "Grey's Anatomy" näherte sich schon mit großen Schritten dem Staffelfinale, doch dann kam der Ausbruch des Corona-Virus. Die Dreharbeiten der letzten vier Episoden konnten nicht mehr stattfinden und die Staffel fand ein abruptes Ende, drei Folgen vor dem eigentlichen Finale. So wurde die 21. Folge "Put on A Happy Face" zum unfreiwilligen Abschluss der 16. Staffel. Krista Vernoff sprach jetzt über die Änderungen mit Variety und die Auswirkungen, die das jähe Ende auf die 17. Staffel haben wird.

Achtung es folgen Spoiler zum Staffelfinale von "Grey's Anatomy":

Trotz des frühen Endes fand die Staffel einen würdigen Abschluss mit mächtigen Cliffhangern und einer guten Geschichte. Amelia (Caterina Scorsone) hat unversehrt ihren Sohn zu Welt gebracht und damit Link (Chris Carmack) zu einem stolzen Vater gemacht. Außerdem hat Link endlich rausgefunden, was mit Richard (James Pickens jr.) los ist, der ja schon bei der Ärztetagung ziemlich aus dem Ruder lief. Was anfangs noch nach einem Hirntumor aussah entpuppte sich als Kobalt-Vergiftung. Hervorgerufen durch die Prothese in seiner Hüfte. Was die Folge jedoch endlich zum großen Finale stufte, war die Hochzeit von Teddy (Kim River) und Owen (Kevin McKidd). Zumindest die geplante Hochzeit, denn sie fand nicht statt. Noch vor der Hochzeit bekam Owen eine Sprachnachricht, die Teddy beim Sex mit Tom (Greg Germann) aufnahm. Statt die Feier sofort abzusagen und Teddy zur Rede zu stellen, entschied sich Owen dafür die Hochzeit zu verschieben und begründete dies mit einer Not-OP, die er durchführen sollte. Das ist in jedem Fall Stoff, der uns mit Sicherheit auch in der 17. Staffel noch weiter beschäftigen wird.

Krista Vernoff über das Finale von Grey's Anatomy

Krista Vernoff ist sich sicher, dass sie verdammtes Glück hatte mit der Episodenauswahl vor dem Ausbruch von Corona. Im Interview erzählt sie: "Es war nur dummes Glück. Wir haben diese Episode geschrieben und ich sagte zu den Autoren: ‚Ihr Jungs, das ist wie ein Saisonfinale. Wie sollten wir von da aus weiter machen?‘ Und so hatten wir Glück." Die 21. Folge hatte also schon durch Zufall die Voraussetzung auch ein gutes Staffelfinale abzugeben.

Die Ideen, die es für die vier unveröffentlichten Folgen der Staffel noch gab, werden teilweise in der 17. Staffel eine Rolle spielen. Vernoff ist zuversichtlich: "Ich stelle mir vor, wir werden etwas von dem verwenden, was wir geplant hatten, und ich stelle mir vor, dass wir eine Pause und eine ganze Menge Schlaf und eine ganze Menge Zeit in unseren Häusern hatten, um nachzudenken. Und wir können uns verschiedene Wege einfallen lassen, um einige dieser Geschichten zu erzählen." Die Pause der Serie könnte also für noch mehr Kreativität sorgen und uns eine noch spannendere 17. Staffel bescheren. Allerdings werden wir uns noch eine ganze Weile gedulden müssen, vor allem hier in Deutschland, wo die 16. Staffel voraussichtlich im Sommer dieses Jahrs starten wird.