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Game of Thrones: Die sechs Folgen der 8. Staffel seien "wie Kinofilme"

Die finale achte Staffel "Game of Thrones" könnte einer kinoreifen Serie gleichkommen, wenn man dem Chef des US-Senders HBO glauben soll. Der hat alle Episoden gesichtet und zeigt sich voll des Lobes.

Auf diesen Mann ist die halbe Welt neidisch: Richard Plepler, Chef des US-Senders HBO. Wie er unter anderem dem US-Medium Variety mitteilte, durfte er bereits die erste Fassung der sechs finalen Episoden "Game of Thrones" sehen.

Die Reaktion Pleplers fällt naturgemäß euphorisch aus. Was auch sonst? Der Chef des Senders, auf dem die Fantasyserie ab April dieses Jahres anläuft, wird wohl kaum kritische Töne äußern. Und doch haben seine Aussagen einen gewissen Mehrwert, denn sie unterstreichen eine weit verbreitete Theorie: Die letzten sechs Episoden "Game of Thrones" könnten in Spielfilmlänge daherkommen.

Game of Thrones übertrifft die Erwartungen

Plepler schildert gegenüber Variety, bei der Sichtung der Serie das Gefühl gehabt zu haben, "sechs Filme" zu sehen. Im Wortlaut heißt es dann: "Es ist ein Spektakel. Die Jungs (Anm. d. Red.: David Benioff und D. B. Weiss) haben sechs Filme gedreht."

"Game of Thrones" bewegt sich in Sachen Schauwerte und production value schon lange auf Kino-Niveau. Die siebte Staffel setzte vermehrt spektakuläre visuelle Effekte ein, viel wurde am Computer erschaffen - und das kostet eine Menge Geld. Laut Medienberichten soll die finale 8. Staffel mehr als 15 Millionen US-Dollar pro Folge verschlungen haben. Damit wäre "Game of Thrones" die teuerste Serie aller Zeiten, gemessen an dem Pro-Episoden-Budget.

"Sie wussten, dass die Messlatte hoch war. Sie haben die Messlatte überschritten.", so Plepler über seinen Eindruck und den Erwartungsdruck an die Shworunner Benioff und Weiss. Dabei habe der HBO-Chef die Serie bislang gänzlich ohne CGI-Effekte gesehen, also ohne die berüchtigte, aufwändige Arbeit der Post-Produktion. Seiner "Ehrfurcht" vor dem Stoff habe dies jedoch keinen Abbruch getan. Laut Plepler dürften sich die Zuschauer auf "ein außergewöhnliches Vergnügen" einstellen, da die Geschichte schlichtweg "magisch" umgesetzt worden sei.

Angesichts von nur noch sechs Folgen, dem kolportierten Blockbuster-Budget und der enorm langen Produktionsdauer dürften die Zuschauer auch tatsächlich nichts weniger als ein Spektakel erwarten. Ob diese enorme Erwartungshaltung der Serie gerecht wird, müssen Zuschauer ab April 2019 selbst entscheiden. Dann beginnt die Ausstrahlung der letzten Staffel "Game of Thrones".