Da die achte und damit letzte Staffel von "Game of Thrones" bis 2019 auf sich warten lässt, braucht es dringend neuen, fesselnden Serienstoff. Falls du GoT für seine komplexen Storylines, die starken weiblichen Hauptfiguren oder seine unvorhersehbaren Twists liebst, hätten wir etwas für dich. Hier sind fünf Gründe, warum die SciFi-Serie "Westworld" vom US-Sender HBO die beste Wahl für Fans von "Game of Thrones" ist.
1) Theorien in Hülle und Fülle
Es gab unzählige Fan-Theorien zu "Game of Thrones", wir haben hier mal die fünf wichtigsten niedergeschrieben. Aber jetzt wo das Geheimnis um Jon Snow gelüftet ist, braucht es neue Diskussionsgrundlagen. Wer dachte, das GoT das Maß aller Dinge ist, irrt sich. "Westworld" ist das nächste Level. Wer mal auf Reddit stöbert und die gängisten "Westworld"-Theorien durchliest, wird den ganzen Abend beschäftigt sein. Der allwissende Maester der Show heißt Jonathan Nolan ("Inception") und der hat bereits mit den Drehbüchern zu "Interstellar", "Memento" oder "Inception" unter Beweis gestellt, dass er komplexe Handlungsbögen bauen kann und dabei gerne mit Überraschungen aufwartet.
2) Starke, liebenswerte Frauenfiguren
Daenerys, Cersei, Arya, Sansa: Obwohl es schwer ist, sich Charaktere vorzustellen, die mit diesen starken Frauenfiguren konkurrieren können, ist "Westworld" wohl die einzige Serie unserer Zeit, die das kann. Was Storylines und tiefgründige Zitate angeht, macht die SciFi-Serie von HBO einen verdammt guten Job. Mit Thandie Newtons Figur Maeve und Evan Rachel Woods Charakter Dolores sind zwei fabelhafte, spannende Hauptfiguren etabliert worden. Die explizit weibliche Sicht der Dinge ist eine geschickte Erzählperspektive, die dem Subtext (Was bedeutet "Menschsein") in die Karten spielt.
3) Eine epische Geschichte voller Sex und Gewalt
Einzigartig an GoT ist die enorme Größe der Erzählwelt; praktisch jede Episode liefert eine Mischung aus atemberaubender Bildersprache, unglaublicher Action und nervenaufreibender Spannung. "Westworld" mit seinen von Videospielen inspirierten Aufnahmen, epischen Western-Totalen und komplexen Handlungssträngen zaubert eine ebensolche Epik auf die Bildschirme. Und was Sex, Gewalt und Action angeht, braucht "Westworld" den Vergleich mit seiner HBO-Schwester keinesfalls scheuen.
4) Ramin Djawadi
Nach mehreren Emmy-Nominierungen und einem Titelsong, der so ikonisch ist wie kaum ein Zweiter im boomenden Seriengeschäft, verdient der Komponist Ramin Djawadi eine extra Erwähnung. Die Musik, die er für GoT erschaffen hat, ist ein orchestraler Mix aus Untermalung und Spannungserzeugung. Auch bei "Westworld" komponiert Djawadi einzigartige, sehr eingängige Stücke. Manche Versionen zeitgenössischer Songs wie die fantastische Interpretation von dem Soundgarden Song "Black Hole Sun" sorgen für musikalische i-Tüpfelchen mit Ohrwurmgarantie.
5) Realität trifft Fantasie
Natürlich gibt es einen Riesenunterschied zwischen Fantasy und Science-Fiction. Doch oft sprechen diese beiden Genres eine ähnliche Fangemeinde an. Was viele an "Game of Thrones" so schätzen, ist die Balance zwischen einer komplexen Fantasy-Welt und lebensechten Gefühlen und Botschaften. "Westworld" spielt mit ähnlichen Themen und verhandelt im Subtext zeitgemäße Fragen wie Selbstbestimmung, weibliche Ermächtigung, der Einfluss künstlicher Intelligenzen und der Wert der Menschlichkeit. All das wird in einen Abenteuerpark der Zukunft versetzt und sorgt so für doppelbödige Unterhaltung, ohne den Zeigefinger zu erheben.
Während sich GoT oft wie eine alternative Vergangenheit anfühlt, bietet "Westworld" und seine Erforschung der Menschheit eine andere faszinierende Fragestellung: Könnten künstliche Intelligenzen unsere Zukunft sein?
Nur wer der HBO-Serie eine Chance gibt, kann darauf eine Antwort finden. Die zweite Staffel zeigt Sky parallel zur US-Ausstrahlung in der Nacht vom 22. auf den 23. April via Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand. Wöchentlich gibt es eine neue Episode, zehn sind es insgesamt.
Während sich GoT oft wie eine alternative Vergangenheit anfühlt, bietet "Westworld" und seine Erforschung der Menschheit eine andere faszinierende Fragestellung: Könnten künstliche Intelligenzen unsere Zukunft sein?
Nur wer der HBO-Serie eine Chance gibt, kann darauf eine Antwort finden. Die zweite Staffel zeigt Sky parallel zur US-Ausstrahlung in der Nacht vom 22. auf den 23. April via Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand. Wöchentlich gibt es eine neue Episode, zehn sind es insgesamt.