Die Serie "Emily in Paris" ist ein Phänomen. Auf Netflix lief die erste Staffel der Serie sehr gut, landete mehrfach seit dem Start in den hauseigenen Top Ten, obwohl es auch viel Kritik an der Machart und den Inhalten gab. Aber bei weitem nicht jeder Erfolg muss auch ein absoluter Kritikerliebling sein und daher hat der Streamingdienst die Serie etwa sechs Wochen nach dem Start jetzt um eine zweite Staffel verlängert. 2020 setzt Netflix also nicht nur Serien ab, sondern verteilt auch ordentlich neue Staffeln. Am Ende der ersten Staffel steht die titelgebende US-Amerikanerin Emily (Lily Collins) allerdings vor einem Dilemma was ihr Liebesleben angeht. Dieses lässt sich aber in der zweiten Staffel durchaus lösen.

Emily in Paris: Bekommt sie Gabriel doch?

Die Netflix-Serie über eine US-Amerikanerin, die von Chicago nach Paris zieht und sich dort nicht nur in die Stadt verliebt, endete mit einem Cliffhanger. Ursprünglich lief der Plot darauf hinaus, dass Emilys Nachbar, auf den sie steht, der Koch Gabriel (Lucas Bravo) wegziehen wollte – und zwar in die Normandie. Damit hätte sich zumindest Emilys Dilemma gelöst, weil Gabriel nämlich der tatsächliche Freund ihrer guten Freundin und Pariser Weggefährtin Camille (Camille Razat) ist.

Allerdings haben Emily und Gabriel miteinander geschlafen, als er dachte, er würde sowieso wegziehen. Jetzt, wo sich das erledigt hat, bleibt die unangenehme Frage zwischen den Beiden, wie und ob sie das mit Camille regeln wollen. Beide haben Camille auf ihre Weise betrogen. Über eine Möglichkeit haben die Schauspieler und der Macher der Serie, Darren Star, schon während der Dreharbeiten nachgedacht – in dieser Zeit wurden auch erst nach und nach die Drehbücher entwickelt. In einem Interview mit Collider erzählte Star, dass die Möglichkeit einer "ménage à trois", also einer Dreier-Beziehung zwischen den jungen Menschen, definitiv eine Option war. Die französische Schauspielerin Razat hielt das für ziemlich wahrscheinlich und auch für keine große Sache, "weil ich Französin bin. Wir sind in Sachen Liebe und Beziehungen viel offener." Offenbar, denn auch Bravo hatte die Möglichkeit während der Dreharbeiten die ganze Zeit vor Augen: "Die Frage stellt sich die komplette Serie über." Nur die US-Schauspielerin Collins findet, dass es viel mehr um Emilys Liebe zu sich selbst geht und sie sich in der Serie findet . Eine Dreier-Beziehung ist für die zweite Staffel also immer noch eine Option.

Lässt Camille Gabriel gehen?

Eine andere Möglichkeit hat Schauspielerin Razat in einem anderen Gespräch fallen gelassen. "Franzosen haben es nicht so mit schwarz und weiß. Nichts ist vollständig gut oder böse. Diese Einstellung bereichert auch die Figuren, die ich spiele. Ich könnte mir vorstellen, dass Camille mit der ganzen Situation sehr würdevoll umgehen wird. Ich denke, sie wird ihr Bestes geben auf niemanden wütend zu sein und es zu verstehen." Dieser unbeschwerte Umgang damit, dass Emily mit ihrem Freund geschlafen hat, würde zumindest ebenso das Dilemma lösen.

Als letzte Option stehen natürlich noch andere Männer für Emily im Raum. So würde Gabriel bei Camille bleiben und Emily könnte entweder etwas mit dem Geschäftsmann Mathieu anfangen, mit dem sie auch schon in der ersten Staffel eine Affäre hatte. Sie hat auch mit dem Bruder von Camille geschlafen, aber da der noch 17 ist, sieht das für Emily wohl nicht nach einer langfristigen Option aus. Und bei all den Verehrern können in der zweiten Staffel auch neue Männer dazukommen, die Emily sicher gern bei ihrem Dilemma aushelfen wollen.

"Emily in Paris" ist auf Netflix verfügbar

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