Flüge zum Mars sind eigentlich noch Zukunftsmusik, doch in der neuen Netflix-Serie "Away" tritt die unerschrockene Astronautin Emma Green (Hilary Swank) die Reise schon einmal an. Schnell wird dabei klar, dass die richtigen Herausforderungen nicht nur die wissenschaftlichen und technischen Aufgaben an Bord des Raumschiffs betreffen, sondern dass auch die zwischenmenschlichen Beziehungen zu einer großen Herausforderung werden.

Green lässt ihren Mann und die gemeinsame Tochter auf der Erde zurück. Die beiden befinden sich in einem Lebensabschnitt, wo sie eine fürsorgliche Mutter und Ehefrau gut gebrauchen könnten, doch Greens Ziele dienen der Menschheit und so steht ihre Familie erst an zweiter Stelle.

Wir haben euch im folgenden fünf spannende Fakten zur Serie herausgesucht, die ihr euch zum Start der Serie noch einmal durchlesen könnt.

1.Wie wurde die Schwerkraft in "Away" gedreht?

Das Raumschiff, mit dem die Astronautin Green zum Mars fliegt, hat in manchen Teilen Schwerkraft in den anderen Räumen und außerhalb des Raumschiffs hingegen herrscht absolut Schwerelosigkeit.

Um die Schwerelosigkeit möglichst echt aussehen zu lassen, wurden die Schauspieler an Drähten aufgehangen und durch den Raum gefahren. Mark Ivanir, der den russischen Aeronauten Misha Popov spielt, hatte dabei einen kleinen Vorteil gegenüber seinen Kollegen. Er kommt aus dem Zirkus und konnte schon am zweiten Tag der Dreharbeiten Kunststücke an den Drähten vorführen, während die anderen noch in den Seilen hingen.

2. Die größte Herausforderung für Hilary Swank

Die größte Herausforderung für Hilary Swank war nicht etwas das Turnen an Drahtseilen, als vielmehr das richtige Sprechen in einem Raumschiff. Die Herausforderung bestand darin, sich zwar wie in Zeitlupe zu bewegen, dabei aber in normaler Geschwindigkeit zu sprechen.

Die Schauspielerin brauchte einige Anläufe und Übung, um ihre Sprache anpassen zu können. Sie verglich das Vorgehen damit, wenn man sich auf den Kopf klopft und gleichzeitig den Bauch streichelt. Das braucht etwas Übung, bis das Gehirn die Bewegungsabläufe koordinieren kann.

3.Das Raumschiff orientiert sich an echten Modulen der NASA

Da es noch kein Raumschiff für eine Marsmission gibt, mussten die Macher der Serie ein eigenes Schiff erfinden. Dabei orientierte man sich an vielen Modulen, die bereits in Raumschiffen verbaut wurden, aber man ging auch neue Wege.

Der Produktionsdesigner David Sandefur plante die enorme Menge an Nahrung mit ein, die ein Raumschiff zum Mars an Bord haben müsste. Dafür designte er Container, die je nach Bedarf wieder zusammengefaltet werden können.

4. Zwei Schauspieler brachten ihre eigenen Talente mit

Schauspieler Josh Charles spiel die Rolle des Matt. Er würde sich wohl nicht gerade als unmusikalisch beschreiben, doch für die Serie lernte er Klavierspielen. Eigentlich sollte er es nur so gut beherrschen, dass seine Bewegungen realistisch dabei sind, doch am Ende spielte er das Stück am Piano tatsächlich selbstständig ein.

Ato Essandoh, der den Botaniker Dr. Kwesi Weisberg-Abban spielt, bringt sein Talent auf wissenschaftlicher Ebene in die Serie mit ein. Denn er hat einen Bachelor of Sience in Chemieingenieurwesen von der Cornell Universität.

5. Es werden auch echte Astronauten gezeigt

Mike Massimino war tatsächlich Astronaut bei der NASA und hat einen Cameo-Auftritt in der ersten Episode von "Away". Er wird in einem Interview zu seiner Mission befragt. Gegenüber Netflix sagte er: "Ich bin nicht wirklich ein Schauspieler, aber ich denke, ich bin wirklich gut darin, mich selbst zu spielen."

Astronautin Peggy Whitson ist die lose Vorlage für Emma Green. Swank und Whitson haben sich zusammen auf die Serie vorbereitet, dabei kam heraus, dass Swanks Eltern aus der gleichen Kleinstadt stammen wie die Astronautin.