"Gott lacht über die, die Pläne schmieden", besagt ein altes Sprichwort. Genau das müssen jetzt auch die Macher der Netflix-Original-Zombieserie "Resident Evil" einsehen, die beim Streamingdienst erst am 14. Juli 2022 das Licht der Welt erblickte. Obwohl "Resident Evil" als Franchise sehr bekannt ist, blieb die Serie hinter den Erwartungen zurück, enttäuschte Fans und Kritiker. Die Konsequenz: Netflix hat "Resident Evil" nach Staffel 1 offiziell beendet.

Für diejenigen, die mit der Serie doch etwas anfangen konnten, ist das schade, denn die Staffel endete mit einem bösen Cliffhanger. Noch ärgerlicher dürfte es für Serien-Schöpfer Andrew Dabb und sein Team sein – denn die hatten schon weit in die Zukunft geplant. Im Gespräch mit TVLine war von bis zu fünf Staffeln die Rede. Die Konzepte für diese müssen sie jetzt verwerfen.

"Resident Evil" zeigte Anfang und Höhepunkt der Zombie-Apokalypse

"Resident Evil" erzählte zwei Geschichten in unterschiedlichen Leitebenen. Im Jahr 2022 ziehen die vierzehnjährigen Schwestern Jade (Tamara Smart) und Billie (Siena Agudong) mit ihrem Vater Dr. Albert Wesker (Lance Reddick) in die neu entstandene Kommune New Raccoon City. Dort arbeitet Wesker für die Umbrella Corporation und erforscht u.a. in den Laboren einen neuartigen T-Virus, dessen Ausbruch für die Welt später fatale Folgen haben soll.

Vierzehn Jahre später, 2036, leben weltweit weniger als 15 Millionen Menschen, alle anderen sind zu Zombies oder Monstern mutiert. Jade (jetzt: Ella Balinska) kämpft nach wie vor ums Überleben und muss sich dabei nicht nur vor den Untoten in Acht nehmen: Die Umbrella Corporation ist immer noch aktiv und macht unerbittlich Jagd auf sie.