Vor 40 Jahren, am 30. Juni 1981, flimmerte die erste Folge der Kultserie "Dallas" in Deutschland über die Bildschirme. Die Mutter aller Serien feierte zwei Jahre zuvor in den USA Premiere und entwickelte sich schnell zu einem Straßenfeger. Auch in Deutschland kam es zu einem regelrechten "Dallas"-Fieber.
Bis zu 18 Millionen Zuschauer verfolgten die Intrigen von Fiesling J.R. Ewing jeden Dienstag in der ARD. 14 Staffeln lang (1978-1991) bestimmte der Ewing-Clan auf der berühmten Southfork Ranch die Fernsehlandschaft. Zum 40-jährigen Jubiläum hier einige kuriose Fakten zur Kultserie.
J.R. Ewing ist kein Bösewicht werden, sondern Geschäftsmann
J.R. war nicht böse, er wurde einfach nur missverstanden. Davon war zumindest Larry Hagman (1931-2012), der den Öl-Tycoon in der Kultserie verkörpert hatte, überzeugt. "Er sorgte sich um seine Familie. Ich würde ihn nicht als schlecht bezeichnen, er war einfach ein Geschäftsmann", analysierte Hagman einmal in der Zeitung "Ultimate Dallas". "Dallas"-Erfinder David Jacobs (81) gab ihm sogar Recht. J.R. sei ursprünglich als richtiger Bösewicht angelegt gewesen, erklärte er vor vielen Jahren der "New York Times". Doch Hagman habe ihm eine gewisse Menschlichkeit verliehen.
2. J.R. Ewing basiert auf einem realen Vorbild
Eine andere Figur sollte Mittelpunkt von "Dallas" werden
Deshalb wollte Victoria Principal nicht zurück zu "Dallas"
Victoria Principal brannte leidenschaftlich für die Liebe ihrer Rolle Pam zu Bobby Ewing. In einem Interview mit "Deadline" bezeichnete sie die beiden sogar als "Romeo und Julia von Dallas". Daran konnte auch ihr Serientod nichts ändern. Pam kam bei einem Autounfall ums Leben. Als die Produzenten ihre Rolle wieder zum Leben erwecken wollten, weigerte sich Principal zurückzukehren.
Selbst ein fürstliches Gehalt konnte sie nicht locken. "Wenn ich das Angebot angenommen hätte, wäre ich die bestverdienende Schauspielerin im TV geworden", erinnerte sie sich im Interview mit "Ultimate Dallas" zurück. Es sei für sie an der Zeit gewesen, zu gehen. "Ich bin nicht käuflich", stellte sie klar. Schließlich wurde mit Margaret Michaels (72) eine neue Pam gecastet. Die Storyline: Pam musste sich nach ihrem Autounfall mehreren Operationen unterziehen, die ihr Aussehen komplett verändert hatten.
"Dallas" sollte eigentlich woanders spielen
Der echte Grund, weshalb auf J.R. geschossen wurde
Linda Grays Rolle war eigentlich anders angelegt
Champagner-Ritual am Set von "Dallas"
In der Serie knallte es zwischen dem Brüderpaar Bobby und J.R. Ewing gewaltig. Privat verstanden sich Patrick Duffy (72) und Larry Hagman bestens. Die beiden pflegten während der Dreharbeiten sogar ein ganz bestimmtes Ritual. Zum Mittagessen gab es ein oder zwei Gläser Champagner. Ein weiteres Gläschen folgte am Nachmittag. Auch ein Schlummertrunk durfte offenbar nicht fehlen.
"Ich habe während der Dreharbeiten täglich fünf Flaschen Champagner getrunken, aber ich war niemals betrunken", erklärte Hagman einmal selbst. Das bestätigte auch Duffy in der britischen "Times". "Er trank vier oder fünf Flaschen Champagner pro Tag und noch andere Drinks - 45 bis 50 Jahre lang". Er selbst habe mit Hagman gemeinsam nur drei Drinks über den zehnstündigen Arbeitstag verteilt geschafft. Hagman bezahlte seinen Lebensstil später mit einer Leber-Transplantation.
Was hat Dallas mit der Sowjetunion zu tun?
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"Dallas" oder "Denver Clan"?
Das Original zu diesem Beitrag "40. Jubiläum von "Dallas": Kuriose Fakten zur Kultserie" stammt von "Spot On News".