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Trotz Spaß am Dreh: Brad Pitt legt Arbeit an seinem Formel-1-Film nieder

Streik legt Brad Pitts Formel-1-Film lahm
Brad Pitts Formel-1-Film leidet wie alle großen Hollywood-Projekte unter dem Streik der Schauspielgewerkschaft. imago/ABACAPRESS

Die Schauspielergewerkschaft (SAG) in den USA streikt. Auch für Brad Pitt und sein neues Projekt hat das Konsequenzen.

Am Sonntag verfolgte Brad Pitt das spannende Männer-Finale in Wimbledon. Künftig dürfte der Superstar noch mehr Zeit für derartige Ausflüge haben. Die Dreharbeiten für seinen neuen Film über die Formel 1 wurden gestoppt. Der Grund: Nach der Autorengewerkschaft WGA streikt seit einigen Tagen auch die Vertretung der Schauspieler.

"Alle Dreharbeiten sind vorerst eingestellt", erklärte eine Quelle "NBC News". Brad Pitt habe der Dreh zwar Spaß gemacht, doch er sei "ein loyales Mitglied der Gewerkschaft", heißt es weiter.

"Gladiator 2" und "Mission: Impossible 8" sind betroffen

Am Freitag (14. Juli) begann der Streik der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA, Mitglieder errichteten Streikposten vor den großen Studios in Los Angeles. Sie fordern eine bessere Vergütung von Produktionsfirmen und Streaminganbietern sowie Regeln über den Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Parallel streiken bereits seit Mai auch die Drehbuchautoren, es ist der größte Ausstand im Filmbusiness seit 1960.

Laut "NBC News" sind auch weitere große Produktionen vom Arbeitskampf betroffen. "Gladiator 2" von Ridley Scott, Clint Eastwoods nächste Regiearbeit "Juror #2" und der zweite Teil vom neuen "Mission Impossible"-Film befinden sich demnach unter anderem darunter.

Seit Wochen dreht Brad Pitt den noch unbetitelten Film über die Formel 1. Der Schauspieler verkörpert einen ehemaligen Fahrer, der als Mentor eines jungen Kollegen zurück in den Rennzirkus kehrt. Viele Szenen wurden im Rahmen von echten Formel-1-Rennen gedreht, zuletzt etwa beim Grand Prix von Silverstone. Mit einem modifizierten Wagen kurvte Pitt auf der echten Strecke.

Ein Starttermin für das Projekt von "Top Gun: Maverick"-Regisseur Joseph Kosinski ist noch nicht bekannt.