Voila, der erste Trailer zu "Morbius" ist da, dem nach "Venom" nächsten Superhelden- bzw. Superschurkenspektakel aus dem Hause Sony Pictures - und sorgte bereits für Schnappatmung bei den Nerds und Geeks dieser Welt.
Die Fans interessieren sich bei dem Teaser primär nicht für Jared Letos Darstellung des todkranken Wissenschaftlers Dr. Michael Morbius, noch für den ersten Blick auf dessen Vampir-Ichs. Ein Detail am Ende des Clips brachte sie stattdessen zum Ausrasten: Am Schluss ist Morbius' Schurkenkollege Vulture (Michael Keaton) zu sehen, der Antagonist aus Spider-Man: Homecoming. Und der wiederum ist eng mit dem Marvel Cinematic Universe verbandelt, genauso wie Spider-Man, der im "Morbius"-Trailer als Graffito an einer Hauswand zu sehen ist.
So funktioniert die Verbindung zum MCU
Filminteressierte Menschen, die nicht ganz bibel- bzw. marvelfest sind, werden sich wundern, warum die Fans so überrascht sind. Schließlich gehört Morbius in den Comicvorlagen zu Spider-Man, und der gehört wiederum zum Marvel Cinematic Universe, zumindest seit "The First Avengers: Civil War" 2016. Die Rechte an "Morbius" (auch aus dem Hause Marvel, aber nicht dem MCU) liegen, wie bei Spider-Mans anderen Widersachern, wiederum bei Sony Pictures. "Venom" als erster Film einer geplanten Reihe zeigte keine Verbindung zu Spider-Man. Die ist bei "Morbius" nun schon im Trailer durch den Auftritt des MCU-Schurken Vulture gegeben.
Nun noch zur Story: "Morbius" ist eine Horror-Action-Story um einen Wissenschaftler, der sich auf der Suche nach einem Mittel gegen eine seltene Blutkrankheit versehentlich zu einem (lebenden, nicht untoten) Vampir macht. Obwohl er von seinem Blutdurst angewidert ist, jagt er Kriminelle, die er für nicht lebenswert hält. Morbius wurde 1971 in den Comics als Widersacher von Spider-Man eingeführt. Im Laufe der Jahre wurde er zu einem tragischen Helden, der 1992 seine eigene Comicreihe bekam.