In "Justice League", "Batman v Superman: Dawn of Justice" und weiteren DC-Projekten haben wir ihn bereits zu Gesicht bekommen, jetzt wird er für seinen eigenen Kinofilm im Rampenlicht stehen: "The Flash" stellt die Geschichte des gleichnamigen Superhelden ganz in den Mittelpunkt. Wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, Kriminellen im Sprint das Handwerk zu legen, lebt er ein normales Leben unter seinem bürgerlichen Namen Barry Allen.

"The Flash" wurde ursprünglich schon 2014 angekündigt, die Arbeiten daran gingen in den anschließenden Jahren eher schleppend voran. Doch 2023 hat das Warten endlich ein Ende. Dabei sollte der neue Kinofilm nicht mit der gleichnamigen TV-Show verwechselt werden, die seit 2014 läuft und 2023 zu Ende geht. Es handelt sich nämlich um zwei unterschiedliche Adaptionen, die keine direkten Verbindungen zueinander haben. Während in der Serie Grant Gustin die Hauptrolle spielt, schlüpft im Film Ezra Miller in die Rolle des Superhelden.

Auf die Ankündigung von "The Flash" folgten viele Jahre Funkstille und einige Rückschläge. Die Dreharbeiten wurden bereits für 2017 angekündigt, wurde aber anschließend mehrere Jahre hinausgezögert. In der Vergangenheit hatte es bereits mehrere Projekte gegeben, welche die Abenteuer des Superhelden adaptieren wollten und schließlich scheiterten. Obwohl es zu einem Wechsel der Regisseure und Drehbuch-Autoren kommen musste, wurde "The Flash" dieses Mal aber nicht aufgegeben.

Im Sommer 2023 ist es so weit: "The Flash" läuft ab dem 15. Juni 2023 in den deutschen Kinos. Davor gab es bereits mehrere Verspätungen, denn zuerst sollte der Startschuss am 3. November 2022 fallen. Es folgten Verschiebungen auf Ende Juni 2023, bevor der Start von "The Flash" einige Tage vorgezogen wurde.

Trotz mehrerer Kontroversen im Jahr 2022 und darüber hinaus, wird Ezra Miller den Hauptcharakter Flash beziehungsweise Barry Allen spielen. Miller verkörperte die Figur bereits mehrere Male im DC Extended Universe und kann somit reichlich Erfahrung mit der Rolle vorweisen. Abseits vom Reich der Superhelden war Miller auch an Projekten wie beispielsweise "We Need to Talk About Kevin", "Madame Bovary" und in der "Phantastische Tierwesen"-Filmreihe zu sehen. Auf der persönlichen Instagram-Seite von Miller werden Fans und Follower bereits auf "The Flash" eingestimmt.

Neben Miller warten gleich mehrere bekannte Stars auf uns. Ben Affleck bekommt einen Auftritt als eine Version von Batman, während Michael Keaton eine zweite Variante desselben Kult-Helden aus einem anderen Universum verkörpert. Als Bösewicht sehen wir Michael Shannon, der als DC-Schurke General Zod vorgestellt wird.

Maribel Verdú tritt als Nora Allen, die Mutter von Barry auf, während Ron Livingston dessen Vater Henry Allen übernimmt. Zur weiteren Besetzung zählen unter anderem Temuera Morrison als Thomas Curry, Kiersey Clemons als Iris West, Sasha Calle als Supergirl, sowie die deutsche Darstellerin Antje Traue als Faora-Ul.

Als Ausgangspunkt für "The Flash" wird der Comic "Flashpoint" genutzt. Darin macht Barry eine Zeitreise in die Vergangenheit, um die Ermordung seiner Mutter aufzuhalten. Das Vorhaben gerät allerdings völlig aus den Fugen und führt schließlich zur Geburt eines Multiversums. Dieses macht Flash mit alternativen Versionen von Batman, anderen Helden und sogar sich selbst bekannt.

Im Interview mit Vanity Fair sprach "The Flash"- Regisseur Andy Muschietti auch davon, dass die Beziehung zwischen Batman und dem Titelhelden näher erforscht werden soll. Obwohl Flash und die Rettung seiner Mutter weiterhin im Vordergrund stehen, wird der Beschützer von Gotham City dementsprechend auch ein wichtiger Teil des Films sein.

Um seine eigene Welt vor weiterem Schaden zu bewahren, wird Flash all seine Superkräfte aufwenden müssen. Besonders die Aussicht auf mehrere Superhelden verschiedener Dimensionen bleibt ganz im Trend des DC Extended Universe, sich noch stärker auszubreiten. Ein offizieller Trailer von Warner Bros. gibt uns bereits erste Eindrücke zum Kino-Spektakel, welches DC mit "The Flash" für uns erschaffen hat.