Die Pechsträhne des sogenannten DC Extended Universe (DCEU) will einfach nicht enden. Seit 17. August läuft mit "Blue Beetle" nämlich der neueste Superheldenstreifen des Filmuniversums in den Kinos. Und er enttäuscht bisher Kritiker wie Fans – und säuft auch noch an den Kinokassen ab. Das ist nunmehr der fünfte Flop in Folge, den das DCEU verkraften muss. "The Suicide Squad" konnte schon 2021 nicht das gewünschte Einspielergebnis erzielen. Gleiches galt 2022 für "Black Adam". Und dieses Jahr ging es dann mit "Shazam! Fury of the Gods", "The Flash" und jetzt eben "Blue Beetle" weiter.

Und als wäre diese "Siegesserie" nicht schon schlimm genug, wurde jetzt auch noch offiziell der "König" dieser Flop-Riege gekrönt: nämlich "The Flash".

The Flash: DC-Film wird zum Millionengrab

Laut comicbookmovie.com hat der Superheldenfilm mit Ezra Miller ("Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse") als The Flash alias Barry Allen um die 200 Millionen US-Dollar gekostet. Addiert man noch die Werbeausgaben, dürfte der Streifen insgesamt zwischen 300 und 400 US-Millionen verbraten haben. Eingenommen hat "The Flash" allerdings nur 268 Millionen US-Dollar. Damit ist der DCEU-Teil wohl einer der größten Comicfilm-Flops aller Zeiten. Nicht einmal Ur-Batman Michael Keaton ("Dopesick"), der in "The Flash" nach mehr als 30 Jahren als Dunkler Ritter zurückkehrte, konnte das Deaster aufhalten.

Die Zuschauer scheinen ganz offensichtlich genug von DC-Filmen oder, besser gesagt, von DCEU-Filmen zu haben. Aktuell erneut zu sehen bei "Blue Beetle". Das Trauerspiel hat aber bald ein Ende. Mit "Aquaman and the Lost Kingdom" startet am 20. Dezember 2023 der vorerst letzte DCEU-Film in den Kinos. Danach wollen die Produzenten James Gunn ("Guardians of the Galaxy") und Peter Safran ("Conjuring") ein neues Universum rund um die DC-Helden Superman, Batman, Wonder Woman und Co. kreieren. Startschuss dafür ist der 11. Juli 2025. Dann soll nämlich mit "Superman: Legacy" der erste Teil des Reboots in die Kinos kommen.