Die Hoffnungen bei Marvel waren bereits groß, als ihr neuer Film für die Golden Globes nominiert wurde. Leider ging dort "Black Panther" neben dem Queen-Film "Bohemian Rhapsody" leer aus.

Die Geschichte handelt von T'Challa, der in seine afrikanische Heimat zurückkehrt, um dort König zu werden. Der Söldner Erik Killmonger tut alles, um diesen Plan zu verhindern. T'Challa kämpft als Black Panther mit einer Gruppe von Kriegerinnen für die Freiheit seiner Heimat.

Große Überraschung bei Nominierung

Nach den Golden Globes hätte niemand mehr mit einer Nominierung bei den Oscars gerechnet, doch "Black Panther" gelingt eine Sensation. Die Marvel-Produktion kann sich in sieben Kategorien Hoffnung auf den goldenen Preis machen.

2018 war der Film einer der erfolgreichsten weltweit, kein Wunder also, dass er auch in der wichtigsten Kategorie "Bester Film" nominiert wurde. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges, so kann der Film auch einen Preis für die Kostüme und den Sound gewinnen - er ist in beiden Ton-Kategorien (Bester Ton und Bester Tonschnitt) nominiert. Weitere Chancen kann er sich für "Beste Filmmusik" und "Bestes Kostümdesign" ausrechnen.

Film schreibt Oscar-Geschichte

Der MCU-Film ist der erste Marvel-Streifen überhaupt, der für den besten Film nominiert wurde. Als 2008 Christopher Nolans "The Dark Knight" nicht für den Oscar nominiert wurde, gab es einen großen Aufschrei in der Filmwelt - wenngleich dies eine DC-Produktion ist, zählt sie dennoch zum Superhelden-Genre. Damals warf man der Oscar-Academy vor, sich vor der Wirklichkeit zu verschließen und besonders Superheldenfilme nicht zu würdigen.

Scheinbar wird inzwischen umgedacht und "Black Panther" hat große Chancen ein paar Trophäen mit nach Hause nehmen zu können. Wie viele Oscars der Film tatsächlich bekommen wird, werden wir am 25. Februar ab 2.00 Uhr auf ProSieben sehen. Dann werden zum 91. Mal die begehrtesten Filmpreise der Welt verliehen.