Regisseur Christopher Nolan, bekannt für anerkannte Meisterwerke wie das Comicfilm-Epos "The Dark Knight" oder den Kriegsfilm "Dunkirk", hat das erste Poster für sein starbesetztes "Oppenheimer"-Drama veröffentlicht – ein Film, der für viele Filmfans schon jetzt zu den meisterwarteten Kinostarts des Jahres 2023 gehört.
Vor einem riesigen, orangen Feuerball sieht man auf dem Poster den Atom-Physiker J. Robert Oppenheimer stehen. «Die Welt ändert sich für immer», heißt es unter dem Titel. Cillian Murphy, Robert Downey Jr., Matt Damon, Emily Blunt und Florence Pugh werden als Darsteller aufgelistet. Nolan stellte das Poster am Donnerstag ins Netz, genau ein Jahr vor dem geplanten US-Kinostart am 21. Juli 2023.
Die wahre Geschichte hinter "Oppenheimer"
In dem biografischen Spielfilm verkörpert der Ire Cillian Murphy (bekannt aus dem Serien-Hit "Peaky Blinders") den "Vater der Atombombe". Der Film spielt während des Zweiten Weltkriegs, als Oppenheimer (1904-1967) maßgeblich an der Entwicklung der Atombombe beteiligt war. Der Amerikaner deutsch-jüdischer Abstammung leitete das streng geheime Manhattan-Projekt in Los Alamos. Nach dem Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima am 6. August 1945 war Oppenheimer erschüttert von der Zerstörungskraft der Bombe, engagierte sich gegen den Einsatz von Nuklearwaffen und wurde in den USA Opfer einer antikommunistischen Hetzjagd.
Das Projekt wird in Hollywood mit viel Aufsehen beachtet – einerseits, da Christopher Nolan seit mindestens einem Jahrzehnt als einer der besten Regisseure des derzeitigen US-Kinos gilt, andererseits, da über den genauen Inhalt des Films absolutes Stillschweigen bewahrt wird. Obwohl die historischen Gegebenheiten bekannt sind, kann davon ausgegangen werden, dass Nolan, der in seinen anderen Filmen oft mit besonderen und unerwarteten Twists spielt, der Geschichte einen eigenen, überraschenden Stempel aufdrücken wird.
Übrigens ist auch ein deutscher Star mit an Bord: Matthias Schweighöfer übernimmt eine Rolle in "Oppenheimer" und baut damit seine Hollywood-Präsenz weiter aus. Über die Größe seines Auftritts ist aber noch nichts bekannt.