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Neuer Trailer zu "Tenet": Darum geht's im neuen Blockbuster von Christopher Nolan

Ein neuer Film vom "Dark Knight" und "Inception"-Macher Christopher Nolan? Aber sehr gern! Im neuen Trailer erfahren wir endlich etwas genauer, worum es in dem Film geht. Aber kommt er wirklich im Juli ins Kino?

Warner Bros.

Der neue Film von Christopher Nolan "Tenet" sollte eines der Highlights für das Kinojahr 2020 werden. Aber jetzt ist alles anders. Die Corona-Krise hat vor allem die Kinos fest in seiner Hand. Nach wie vor ist immer noch nicht klar, in welchen Bundesländern wann die Vorführräume wieder öffnen und ob die Studios und Verleiher dann überhaupt Filme ins Kino bringen wollen. Superhits wie der neue James Bond, Fast & Furious 9 und Disney's Mulan sind verschoben worden. Nur über den Start von "Tenet" ist nichts bekannt. Ursprünglich war der 17. Juli als Kinostart in den USA angesetzt. Aber im neuen Trailer zum Film wird das Datum nicht mehr erwähnt. Aber worum geht es da überhaupt?

Tenet: Darum geht es

Das Wort "Tenet" bedeutet so viel wie Grundsatz. Das allein sagt jetzt noch nicht so viel über den Film aus, dafür verrät der neue Trailer, der übrigens seine Premiere im Videospiel Fortnite hatte, jetzt schon deutlich mehr von der Handlung des neuen Nolan-Blockbusters. John David Washington spielt eine Art Agent, der mit seinen verschiedenen Verbündeten auf der Suche nach einem Russen ist, gespielt von Kenneth Branagh, seinem Gegenspieler.

Im Trailer sehen wir, wie der einen Stuhl gefesselten Washington auf Bahngleise geschubst wird. Washingtons stärkste Waffe ist dabei die Manipulation von Zeit, das zentrale Element von "Tenet". Im Film bezeichnet eine Frau, gespielt von Clémence Poésy, diese "Fähigkeit" als Inversion: das Zurückdrehen von Zeit, allerdings fokussiert auf bestimmte Objekte und Situationen. Gemeinsam sollen Washington und seine Verbündeten den dritten Weltkrieg verhindern, wie es im Trailer heißt.

Zeitreisen in Tenet?

Wie die Inversion funktioniert, sehen wir im Film ebenfalls. Washingtons Figur "schießt" auf eine Wand mit einem Einschussloch und dreht dabei den Schuss zurück. Die Kugel landet wieder in der Waffe und das Loch schließt sich oder wie Poésy sagt: "Sie schießen die Kugel nicht ab, sie fangen sie ein." Allerdings wird dabei nicht durch die Zeit gereist. Es gibt keine schwarzen Löcher und niemand begegnet seinem eigenen Ich in einer anderen Zeit, zumindest im Trailer nicht.

An anderen Stellen wird ebenfalls Inversion eingesetzt: Metallteile fallen aus Schubladen in die Hand von Menschen "zurück" und ein sich überschlagendes Auto landet repariert in voller Fahrt wieder auf allen vier Rädern. Auch Schauspieler Robert Pattinson ist im Film zu sehen. Seine Figur ist weniger klar als die anderen. Einerseits erfährt er erst durch das Team rund um Washingtons Figur von der Inversion, andererseits unterbreitet er ihnen Pläne.

Was aber feststeht: "Tenet" wird voller Nolan-Action sein. Ein Flugzeug, das fahrend in einen Hangar kracht, Verfolgungsjagden, Nahkämpfe in engen Gängen. Auf das alles können wir uns freuen, auch wenn der (englische) Trailer kein offizielles Datum verrät, sodass nicht klar ist, ob der 17. Juli in den USA als Starttermin gehalten werden kann. Da in den Staaten die Corona-Pandemie mittlerweile deutlich schlimmere Ausmaße erreicht hat als beispielsweise in Deutschland, könnte es durchaus sein, dass sich dort der Kinostart verschiebt, aber er in Europa eingehalten wird. Bis dahin bleiben wir gespannt, was der neue Nolan-Film alles für uns bereithält.