In der neuen Version des deutsch-tschechischen Märchenfilms "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" von 1973 schlüpft die norwegische Popsängerin Astrid S. in die Rolle des Aschenbrödels.
Die Adaption von Grimms Märchen "Aschenputtel" zeigt wie im Originalfilm eine emanzipierte Heldin. Sie schießt und reitet besser als der Prinz und gibt dem verliebten Königssohn erst ein Rätsel auf, bevor sie ihn heiraten möchte. Drei magische Haselnüsse helfen ihr auf ihrem Abenteuer.
Astrid S: Aschenbrödel als "mutiges und cooles" Vorbild
Aschenbrödel sei ein "mutiges und cooles" Vorbild, sagte Astrid S dem norwegischen Rundfunk NRK am Dienstag. "Man verfolgt ihre Reise, wo sie erst von ihrer Stiefmutter gemobbt und sehr unterdrückt wird. Schließlich gewinnt sie Selbstvertrauen und wehrt sich. Sie reitet schnell und jagt, obwohl sie ein Mädchen ist." Außerdem sei sie eine Freundin der Tiere und stehe für gute Werte.
Astrid S. feiert mit "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" ihr Filmdebüt. Auf Instagram teilte sie vor drei Wochen ein Foto von den Dreharbeiten. Dazu schrieb sie: "Ich habe eine Weile nichts gepostet, weil ich damit beschäftigt war, Reiten zu lernen und Pfeil und Bogen zu schießen! Ich wurde tatsächlich gebeten, in "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zu spielen!", freute sie sich.
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" - neuer Drehort
Fans des Originalfilms lieben die stimmungsvolle Kulisse – gedreht wurde auf Schloss Moritzburg nordwestlich von Dresden, aber auch im Böhmerwald und auf Burg Švihov (dt. Schwihau).
Neuer Drehort ist nun das norwegische Lillehammer. Die Kulisse bildet das Freilichtmuseum Maihaugen in Lillehammer, in dem 200 historische Gebäude ausgestellt sind. Der Film soll im November in Norwegen Premiere feiern.