Netflix hat die Eigenproduktion "Secret Obsession" auf seiner Seite zum Streamen veröffentlicht, einen Thriller mit Brenda Song. Genau, dem Kinderstar aus der Serie "Hotel Zack & Cody". Im Film von Regisseur Peter Sullivan gibt es Song mal in einer komplett anderen Rolle zu sehen.
Die 31-Jährige spielt Unfall-Opfer Jennifer Williams. Nachdem Jennifer von einem Auto angefahren wurde, kann sie sich nicht mehr an ihr altes Leben erinnern. Im Krankenhaus muss sie deshalb ihren Ehemann Russell (Mike Vogel) neu kennenlernen. Doch bereits nach einigen Tagen hat nicht nur die Polizei viele offene Fragen, auch Jennifer merkt, dass hier etwas nicht stimmt. Ist Russell wirklich derjenige, der er behauptet zu sein? Mit der Hilfe von einem Detektiv geht sie auf Spurensuche und bringt sich so abermals in Lebensgefahr.
Schlimmsten Albtraum leben - aber bequem auf dem Sofa
Ein bisschen erinnert die Geschichte an "Für immer Liebe", nur gab's bei dem Film mit Channing Tatum und Rachel McAdams weniger Grund zum Fürchten. Das war dann doch eher bei" You" der Fall, der Stalker-Serie von Netflix, deren erste Staffel für einige Schockmomente sorgte und viele Zuschauer begeisterte.
"Ich finde schon, dass es einen ähnlichen Aspekt [in beide Filmen] gibt", erklärt Song gegenüber der amerikanischen Glamour. "Diese Geschichten nehmen ins mit in ein anderes Leben. Egal was alle sagen, wir lieben es doch alle, uns mit diesen Worst-Case-Szenarien zu gruseln und unseren schlimmsten Albtraum auszuleben ohne wirklich ein Teil davon zu sein."
Wie gut ist der Film?
Und wie gut ist nun "Secret Obsession"? Stalker-Dramen sind wirklich nichts Neues und der Trailer verrät leider schon ziemlich viel. Das könnte dazu führen, dass die Handlung keine große Überraschung für die Zuschauer bereithält.
Digital Spy findet, dass zu viele Filmfehler auftauchen: "Der Film überspielt penible, logische Details wie Zeit, Handyakku und Krankenhausprozeduren und hofft, dass [der Zuschauer] all das ignorieren wird, was sehr schwierig ist in einer Welt, in der wir wissen, wie schlecht unsere Handyakkus sind." Die Kollegen von Polygon finden die Handlung viel zu vorhersehbar. Lediglich die Rolle des unglücklichen Detektivs Frank Page (Dennis Haysbert) "kommt einer Überraschung nahe". Klingt also eher so, als dürfte man bei dem Film nicht zu viel nachdenken und keine große Handlung erhoffen.