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Michael Jackson: Sieben verstörende Punkte, die die Skandal-Doku zeigt

jacko gross
Getty Images

Ist Michael Jackson ein pädophiler Vergewaltiger oder nicht? Die Doku "Leaving Neverland" wirft jedenfalls ein völlig neues Bild auf den King of Pop, der einst vor Gericht freigesprochen wurde.

Seit Wochen nun zieht die Skandal-Dokumentation "Leaving Neverland" um die Missbrauchsvorwürfe gegen Michael Jackson ihre Kreise. Im April läuft sie auch im deutschen Free-TV. Doch was erwartet die Zuschauer genau? Es sind in erster Linie sieben verstörende Bezichtigungen, die die Doku macht, wie Billboard.com zusammengefasst hat.
1. Jackson bezirzte ganze Familien, nicht nur seine Opfer
Michael Jackson lud die ganze Familie Safechuck zu seinem Anwesen ein. Auch besuchte er die Familie bei sich zuhause. Zwischenzeitlich fühlte es sich für die Mutter des mutmaßlichen Opfers James so an, als habe sie einen weiteren Sohn bekommen. Sein massiver Ruhm habe dazu beigetragen, dass die Familie dachte, ihr Sohn sei bei Jackson sicher.
2. Jackson hat mehrere Zimmer, auf die er seine Opfer nahm
Überall auf dem Anwesen seien Räume, in denen Jackson seine Opfer missbrauchte. Die Wege dorthin seien mit kleinen Glöckchen ausgestattet, sodass Jackson wusste, wenn sich jemand nährte.
3. Jackson säte eine "Wir-gegen-sie"-Mentalität
Jackson trichterte seinen Opfern ein, dass sie alle ins Gefängnis müssten, wenn herauskäme, was sie taten. Niemand würde ihre "Liebe" verstehen. Sie übten sogar, was zu tun wäre, wenn jemand plötzlich ins Zimmer käme.
4. Jacksons Lieblings-Sexpraktiken
Sie werden in der Doku beschrieben. An dieser Stelle wollen wir auf explizite Beschreibungen verzichten.
5. Jackson und Safechuck seien "verheiratet"
Jackson habe Safechuck Schmuck, darunter einen "Ehering" geschenkt. Er sei mit ihm zum Juwelier gegangen und habe vorgegeben, der Schmuck sei für eine Frau. Safechucks Hand diene nur dazu, die richtige Größe zu ermitteln.
6. Jackson drang Safechuck und Robson dazu, vor Gericht für ihn auszusagen
Sowohl 1993 als auch 2003 gaben beide vor Gericht an, Jackson habe sie nie unsittlich berührt. Jackson habe sie vorher aber kontaktiert und dazu gedrungen, eine Falschaussage zu machen. Außerdem sei Robson emotional und psychisch noch nicht bereit gewesen, die Vorwürfe publik zu machen.
7. Es hat Jahre gedauert, bis Robson und Safechuck verstanden, was ihnen widerfahren ist
Safechuck dachte, Jackson und er würden sich lieben und Sex sei ganz normal. Er konnte schon früher über die Vorwürfe reden. Robson hingegen war erst 2013 bereit dafür. Doch dann waren die vermeintlichen Verbrechen bereits verjährt.
Zuletzt äußerte sich Regisseur Dan Reed zu einer möglichen Fortsetzung. Außerdem unterstellte er, dass auch Macauley Culkin zu den Opfern zähle, obwohl dieser jegliche Vorwürfe vehement verneint.

Ob die Missbrauchs-Vorwürfe stimmen oder – wie die Nachlass-Verwalter meinen – man nur Geld mit dem Namen des King of Pop machen möchte: Die deutschen Zuschauer können sich am 06. April ein eigenes Bild davon machen. Den ersten Trailer seht ihr hier:
Verleih