Jeder hat mindestens einen Bond-Film in seinem Leben gesehen. Die Reihe ist ein popkulturelles Phänomen und aus der Filmgeschichte nicht mehr wegzudenken. Dabei schätzen Fans der Filme auch die immer wiederkehrenden Sätze und Abläufe, die schon immer zu den Filmen gehörten. Ein Beispiel wäre die Szene mit Q, in der Bond die neuesten Technik-Spielereien überreicht bekommt oder die Liebesszene am Schluss eines jeden Bond-Films. Einige dieser Traditionen mögen im 21. Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß wirken, aber sie machen die Filme aus und man kann sich beinahe immer auf sie verlassen.
Im kommenden neuen Bond "Keine Zeit zu sterben" könnte nun erstmals mit einer Tradition gebrochen werden, die 007-Streifen in der Vergangenheit oft auszeichneten. Die Rede ist von der spektakulären Eröffnungssequenz.
"No time to die" wird emotional
Statt einer Sequenz, die jedem Zuschauer das Adrenalin in die Höhe steigen lässt, setzt er auf eine Rückblende. Es wird emotional, denn die Rückblende gebührt nicht dem berühmten britischen Geheimagenten, sondern Bonds Weggefährtin und Liebe Madeleine Swann (Léa Seydoux).
Wer nicht allzu sehr zu "Keine Zeit zu sterben" gespoilert werden möchte, sollte nicht weiterlesen:
Die neue Eröffnungssequenz wird sich mit der Kindheit von Madeleine Swann beschäftigen. Bisher wussten wir, dass die Ärztin ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit hatte. Jetzt wurde auch bekannt, um was es sich konkret handeln wird. Der Bösewicht Safin (Rami Malek) hat Madeleines Mutter getötet und wollte auch sie töten. Allerdings gelang ihm Letzteres nicht.
Der neue 007-Streifen "Keine Zeit zum Sterben" wird also mit einer alten Regel brechen und uns nicht mit einer Actionszene in die Kinositze pressen, sondern mit einem emotionalen Auftakt, der das Ende der "Spectre"-Reihe bildet.
Voraussichtlich wird "Keine Zeit zu sterben" am 30. September 2021 in die deutschen Kinos kommen. Allerdings wurde der Film schon zwei Mal verschoben, eine Garantie kann es also nicht geben.