20 Jahre ist der erste Teil von "Harry Potter" jetzt schon alt. "Der Stein der Weisen" war der Auftakt zu einem der erfolgreichsten und beliebtesten Filmuniversen aller Zeiten. Jetzt haben sich die Stars des Films für den amerikanischen Streamingdienst HBO Max zusammengesetzt und noch einmal über die Entstehung der Filme geredet und ihre Erinnerungen an die Dreharbeiten ausgetauscht.
"Harry Potter" ohne Emma Watson? So wäre es beinahe gekommen
Das Wiedersehen ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die sich jeweils mit anderen Filmen chronologisch beschäftigen. Neben Daniel Radcliffe (Harry), Emma Watson (Hermine) und Rupert Grint (Ron) sind so gut wie alle anderen großen Stars der Filme dabei. Auch Helena Bonham Carter (Belatrix Lestrange), Tom Felton (Draco), Jason Isaacs (Lucius Malfoy) und Matthew Lewis (Neville Longbottom) sprechen über die Filme und ihren Rolle darin. Der Macher der ersten beiden Teile Chris Columbus sitzt mit Radcliffe zusammen und schwelgt in Erinnerungen.
So lässt sich das gesamte Special am besten beschreiben: Alle sind froh, sich wieder zu sehen und tauschen schöne Erinnerungen aus an die gute alte Zeit. Es war allerdings nicht alles immer nur einfach. Am interessantesten sind die Gespräche der drei Hauptdarsteller Radcliffe, Watson und Grint, die mit den Filmen erwachsen und zu Superstars wurden. Diesen Druck auszuhalten war nicht immer leicht. Radcliffe gab später zu, ein Alkoholproblem gehabt zu haben, Watson spricht in der Sendung darüber, dass sie vorhatte aufzuhören. Regisseur und Produzent David Yates erzählt, wie Watson rund um den fünften Teil Bedenken hatte, ob sie weitermachen wollte. Sie selbst spricht darüber, dass sie sich einsam fühlte in ihrer Berühmtheit. Schlussendlich beschlossen alle, dass sie weitermacht.
J.K.Rowling ist auch dabei – ein bisschen
Fans dürfte es überraschen, dass Autorin J.K. Rowling ebenfalls in dem Special zu sehen ist. Das Interview von ihr ist von 2019, so sagt es die Einblendung, eingeladen worden ist sie also nicht. Das liegt mit Sicherheit daran, dass sie in den vergangenen Jahren mit transfeindlichen Äußerungen auf sich aufmerksam machte, viele der Stars haben sich öffentlich von der Harry-Potter-Schöpferin distanziert. Sie einzuladen wäre also unpassend gewesen, da sie aber als Autorin und Produzentin maßgeblich an den Filmen beteiligt war, ist es nachvollziehbar, dass alte Aussagen von ihr berücksichtigt werden.