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"Fluch der Karibik": Neuauflage könnte auf Altbewährtes setzen

Johnny Depp in Pirates Of The Caribbean - Fremde Gezeiten
Johnny Depp in "Pirates Of The Caribbean - Fremde Gezeiten" Verleih

Der Status der "Fluch der Karibik"-Reihe ist noch immer ungewiss, denn Johnny Depp wird bei der geplanten Neuauflage nicht dabei sein und kürzlich warfen auch die "Deadpool"-Autoren das Handtuch. Nun gibt es allerdings eine Meldung, die auf alte Tugenden hindeutet.

Wäre die "Fluch der Karibik"-Reihe ein Mensch, würde er vermutlich jetzt gerade gefesselt die Planke entlanglaufen und in den sicheren Tod blicken. In den vergangenen Monaten meinte es die Welt jedenfalls nicht gut mit dem bekannten und beliebten Franchise, das bislang fünf Filme hervorgebracht und mehrere Milliarden US-Dollar weltweit eingespielt hat. Aber nachdem besonders das lokale Ergebnis von "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache" hinter den Erwartungen blieb und sogar von allen Teilen am schlechtesten ausfiel, stehen die Zeichen jetzt auf Neuanfang.

Der gestaltet sich aber bislang als äußerst schwierig: Superstar und Aushängeschild Johnny Depp wird nicht mehr als Captain Jack Sparrow dabei sein – Schuld könnte seine Ex-Frau Amber Heard sein, Disney dürfte sich aber über die gesparte Gage freuen. Als dann auch noch die für das Projekt vorgesehenen Drehbuchautoren Rhett Reese und Paul Wernick (beide "Deadpool") wieder absprangen, sah es schon danach aus, als würde die Marke komplett eingemottet werden. Dank einer neuen Meldung kann man aber wieder neue Hoffnung schöpfen.

Der alte Autor soll's richten

Die Kollegen von Discussing Film berichten jedenfalls, dass man bei Disney mit Terry Rossio liebäugelt. Rossio ist kein Unbekannter, denn der schrieb nicht nur bei "Aladdin" von 1992, "Shrek" oder "Lone Ranger" mit, sondern auch an mehreren "Fluch der Karibik"-Filmen. Mit dem Piraten-Universum kennt er sich also zur Genüge aus, seine Arbeit hat sich in der Vergangenheit definitiv bewährt.

Dass Rossio überhaupt im Gespräch für den Posten als Autor ist, klingt allerdings nicht wie der einst versprochene "Tritt in den Hintern". Sean Bailey, ein ranghohes Tier bei Disney und unter anderem verantwortlich für die Neu- und Realverfilmungen alter Klassiker, betonte noch im Dezember 2018, dass man "neue Energie und Vitalität" einbringen möchte – das sagte er aber im Hinblick auf Wernick und Reese. Rossios Engagement würde aber genau den entgegengesetzten Schritt signalisieren: weg vom Risiko, hin zum sicheren, weil erprobten Rezept. Sollte es so weit kommen, könnten sich ja Fans dann auf viel Bekanntes gefasst machen – abzüglich von Johnny Depp natürlich.

Eine offizielle Bekanntgabe steht indes noch aus und es besteht noch die Möglichkeit, dass Rossio gar nicht zu "Fluch der Karibik" zurückkehren wird. Bis dahin bleibt Anhängern der Filme also nichts anderes übrig, als die bisherigen Teile nochmal zu schauen, von denen "Pirates of the Caribbean: Salazars Rache" der bislang letzte ist. Nachfolgend ist der Trailer für euch:

Walt Disney