"Kreative Differenzen" sollen dazu geführt haben, dass Justin Lin den Posten des Regisseurs bei "Fast & Furious 10" bzw. "Fast X" verlassen haben soll. Diese Begründung ist in der Branche jedoch meist nur ein Vorwand, um die wahren Umstände nicht preiszugeben. In Lins Fall häufen sich nun die Gerüchte, dass ausgerechnet Vin Diesel etwas mit seinem Aus zu tun haben soll. Zahlreiche US-Medien berichten darüber.

"Fast X" – Vin Diesel nicht vorbereitet?

In den sozialen Medien macht Vin Diesel keinen Hehl daraus, wie wichtig ihm die Filmreihe ist. In zahlreichen Posts berichtet er regelmäßig vom Set, erinnert an seinen Schauspielkollegen Paul Walker und kündigte neue Trailer an. Doch wenn man den aufkommenden Gerüchten nun Glauben schenken mag, dann ist Diesel gar nicht das Vorzeige-Gesicht der "Fast"-Reihe.

So heißt es in den US-Medien, dass Diesel zu spät zum Set komme, dass er seinen Text nicht könne und dass er körperlich völlig außer Form sei. Seine Figur Dom Toretto ist schließlich ein toughes Muskelpaket. Diese Gründe sollen dazu geführt haben, dass Justin Lin den Film verlassen hat. Ziemlich schwere Anschuldigungen, denn Lin hat bereits fünf Teile der Reihe inszeniert. Ein derartiges Herzensprojekt und Megablockbuster verlässt man nicht leichtfertig. Diesel hat sich unterdessen noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Vin Diesel hinter den Kulissen für Gesprächsstoff sorgt. Sein Streit mit Kollege Dwayne Johnson zog sich über mehrere Monate hin. Heute schließt Johnson eine Rückkehr zur Hauptreihe daher konsequent aus.

Unterdessen haben die Universal Studios einen Ersatz für Lin gefunden. Der Franzose Louis Leterrier wird die Regie nun übernehmen. Er hat bereits Filme wie "Kampf der Titanen", "Der unglaubliche Hulk" und "Der Transporter" inszeniert. 2019 war er zudem für die Märchenserie "Der dunkle Kristall: Ära des Widerstands" von Netflix verantwortlich.

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