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Fast & Furious: Erster Teil sollte ursprünglich ganz anders enden

Fast Furious Paul Walker Vin Diesel
Im ersten Film lief noch nicht alles rund zwischen Dom (Vin Diesel) und Brian (Paul Walker). Universal Pictures

Als 2001 der Actionkrimi "The Fast and the Furious" startete, wusste niemand, dass daraus mal eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten werden würde. Doch wovon viele Fans keine Ahnung haben: Der erste Film der Reihe hatte eigentlich ein alternatives Ende.

Mit "The Fast and the Furious" wurden Filmfans weltweit 2001 erstmals mit Dominic Torretto und Brian O'Conner bekannt gemacht – jenen Rollen, durch die Vin Diesel und Paul Walker zu internationalen Stars wurden. Während die zwei Hauptrollen in späteren Filmen zu besten Freunden bzw. Blutsbrüdern wurden, waren sie im Originalfilm von Rob Cohen noch verfeindet. Toretto war ein illegaler Schmuggler, in dessen Bande sich Brian als Undercover-Polizist einschmuggelte.

Doch am Ende des Films hat Brian zwar genug Beweise, um Dom hinter Gittern zu bringen, gibt ihm aber die Chance, zu entkommen. In der ursprünglich geplanten Version des Films wäre "The Fast and the Furious" weniger offen geendet und hätte den Ton der späteren Filme bereits deutlich etabliert.

Das Ende von "The Fast and the Furious"

Nachdem Dom im Originalfilm von Brians wahren Absichten erfährt, liefern sich die beiden ein Straßenrennen, welches in der Zerstörung von Doms Auto mündet. Daraufhin gibt ihm Brian seine Schlüssel und erlaubt ihm so, vor dem Gesetz zu fliehen. Dieses Ende zementierte die Freundschaft der zwei anfänglichen Kontrahenten für kommende Teile. In einer Szene nach dem Abspann sah man Dom auf der Flucht.

Das alternative Ende hätte dafür noch einen Ausblick auf Brians Wiedergutmachungsversuche mit der Toretto-Familie erlaubt. Es zeigt, wie Brian nach Doms Flucht wieder Kontakt zu dessen Schwester Mia (Jordana Brewster) aufnimmt, in die er sich während des ersten Films verliebte. Er erklärt ihr, die Polizei verlassen zu haben und bittet um eine zweite Chance.

Alternatives Ende nimmt spätere Teile vorweg

Mit dieser entfernten Szene hätte "The Fast and the Furious" bereits einige Inhalte der Fortsetzungen vorweggenommen. Im direkten Sequel "2 Fast 2 Furious" erfahren die Zuschauer, dass Brian auf der Flucht vor dem Gesetz ist, da er Dom freiwillig gehen ließ. Und in späteren Filmen, in denen er wieder auf Dom und den Rest der Crew trifft, spielt auch seine Beziehung zu Mia eine wichtige Rolle.

Warum das alternative Ende nicht genutzt wurde, ist unklar. Denkbar wäre, dass man den Schluss des Originals offener halten wollte, um die Marke in jede beliebige Richtung zu entwickeln. Mittlerweile ist "Fast and Furious" eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten mit bislang acht Filmen, einem Ableger und einem neunten Teil, der im April 2021 ins Kino kommen soll. Den Trailer dafür seht ihr hier:

Der deutsche Trailer zu "Fast and Furious 9". Universal Pictures