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"Bumblebee": Ein VW Käfer? Darum sieht der Roboter ganz anders aus

Bild aus Bumblebee
Bild aus "Bumblebee" Verleih

Dieser Tage startet mit "Bumblebee" das erste Spin-off zu den "Transformers"-Filmen in den Kinos über den wohl beliebtesten aller Autobots. Der sieht jedoch ganz anders aus, als man bislang gewohnt war. Wir erklären euch, warum das so ist.

Bislang sind schon fünf "Transformers"-Filme erschienen, in denen sich die titelgebenden Roboter gegenseitig die Metallbirnen zu Schrott prügeln. Wie viele Filmfans wissen, teilen die sich in die bösen Decepticons und die guten Autobots auf und zu Letzteren zählt auch Bumblebee, einer der loyalsten Anhänger von Autobot-Boss Optimus Prime. Dieser Tage erscheint nun sein eigener Film, doch viele Kinogänger werden sicher überrascht sein von seinem Aussehen. An dieser Stelle erklären wir euch, warum das so ist.

Bumblebee damals & heute

Die "Transformers" gibt es als Spielzeug seit den 80er-Jahren, doch fast zeitgleich eroberten sie die Popkultur dank Zeichentrickfilmserien und Comics. Seit 2007 gibt es sie auch im Blockbusterformat im Kino zu bestaunen. Die fünf bisherigen Filme von Michael Bay haben mehrere Milliarden US-Dollar weltweit eingespielt und zählen damit zu den erfolgreichsten überhaupt und durch sie dürften viele Zuschauer auch ein ganz bestimmtes Bild von Bumblebee haben, denn seit dem ersten Film der Reihe verwandelt er sich in einen gelben Chevrolet Camaro, wie man auf folgendem Bild gut erkennt:
Foto: Verleih, Hinter-den-Kulissen-Bild aus "Transformers" (2007): Bumblebee ist hier ein gelber Chevrolet Camaro.
Doch wer bereits die Vorschau zu "Bumblebee" gesehen hat, weiß, dass von dem schnittigen Sportwagen jedwede Spur fehlt. Statt in seiner alternativen Form mit PS zu protzen, tarnt sich Bee in dem neuen Film lieber als niedlicher VW Käfer:
Foto: Verleih, Szenenbild aus "Bumblebee" mit Hailee Steinfeld: In dem neuen Film verwandelt sich der Titelheld in einen VW Käfer.

Originales Design

Aber warum? "Bumblebee" spielt in den 80ern und damit lange vor den Ereignissen des 2007er-Films und wie man schon damals sehen konnte, sind die Transformers in der Lage, Autos zu scannen und deren Gestalt anzunehmen. Eine logische Erklärung wäre natürlich, dass der Titelheld in den Jahren zuvor schlichtweg schon andere Formen angenommen hatte.

Der wahre Grund liegt aber auch in der Geschichte der Marke an sich begraben: Denn während der frühen Anfangstage war Bee tatsächlich ein VW Käfer und erschien so in der damals ausgestrahlten, allerersten Trickfilmserie. Die Anfangsphase der "Transformers" wird heute auch als "Generation 1" oder nur "G1" bezeichnet und da der "Bumblebee"-Film in den 80ern spielt, war es für die Macher nur logisch, sich an den "G1"-Designs zu orientieren. Dies gilt nicht nur für Bee, sondern auch für alle anderen vorkommenden Roboter.

Passend zum Inhalt

Schlussendlich macht die optische Rückkehr zu den Wurzeln auch inhaltlich Sinn: Im Interview mit TV SPIELFILM betonte Regisseur Travis Knight, dass "Bumblebee" eine emotionale Geschichte über eine ganz besondere Beziehung sei - da ist doch ein VW Käfer das passende Erscheinungsbild, das Knight schließlich als "warm, einladend und freundlich" beschreibt.

"Bumblebee" startet am 20. Dezember 2018 in deutschen Kinos und wir finden ihn äußerst sehenswert.