Der nächste "James Bond"-Film steckt derzeit in einer kleinen Krise, denn nachdem Danny Boyle das Projekt urplötzlich verlassen hat, fehlt es nun an einem Regisseur. Die Suche nach Boyles Nachfolge verdichtet sich und die Zeit drängt für die Verantwortlichen, schließlich will man den selbst angepeilten Kinostart Ende 2019 sicher gerne einhalten. Aber als ob das noch nicht turbulent genug ist, meldete sich ein Schauspieler zu Wort und verriet, dass er angeblich der neue Widersacher von Agent 007 werden könnte.

Die Nationalität entscheidet

Gegenüber der arabischen Zeitung The National enthüllte jetzt Said Taghmaoui, dass er zum neuen Gegenspieler des ikonischen Geheimagenten werden könnte. Durch Boyles Abgang sei er jedoch selbst nicht mehr so sicher, wie der aktuelle Stand der Dinge sei: "Ich wurde von Danny Boyle besetzt und nun ist er nicht mehr dabei, also ist es klar, dass noch Ungewissheit vorherrscht", so der Schauspieler.

"Wir wissen nicht, wer der Regisseur wird und die Produzenten können sich nicht entscheiden, ob der Bösewicht nun russisch wird oder aus dem Mittleren Osten kommen soll", erläuterte Taghmaoui genauer. Ich habe wirklich erst die Nachricht erhalten: ‚Wenn es der Mittlere Osten wird, wirst du die Rolle spielen, und wenn es Russland sein soll, dann wird es jemand anders."

Für die russische Version des Fieslings machte der noch relativ unbekannte Pole Tomasz Kot bereits die Runde - angeblich war auch er schon so gut wie besetzt, doch Hauptdarsteller Daniel Craig soll ein Veto eingelegt haben. Ob Kot ebenfalls noch im Rennen ist oder ob die Entscheidung längst gefallen ist und Taghmaoui nur noch keine Ahnung davon hat, ist noch vollkommen unklar.

Said Taghmaoui konnten viele Kinogänger 2017 an der Seite von Gal Gadot in "Wonder Woman" erleben; zudem hat er sich in seiner mehr als 20-jährigen Karriere in vielen anderen internationalen Produktionen einen Namen gemacht.