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Bond 25: Danny Boyle inszeniert den letzten 007 mit Daniel Craig

Bond 25: Danny Boyle inszeniert den letzten 007 mit Daniel Craig
MGM

Der nächste James-Bond-Film hat seinen Regisseur gefunden. Danny Boyle und sein Stammautor arbeiten bereits an einem Drehbuch.

Variety berichtete im Februar, dass Danny Boyle ganz oben auf der Wunschliste der Produktionsfirma MGM stehen soll und wir waren schon damals scharf drauf. Nun ist es offiziell. Der "Trainspotting"-Regisseur übernimmt das Projekt "Bond 25".

Gegenüber Metro US bestätigte Boyle, dass er gemeinsam mit seinem langjährigen Kollegen John Hodge an einem Drehbuch schreibt. Die Beiden hatten bereits unter anderem bei "Trainspotting" (1996) und "The Beach" (2000) zusammengearbeitet. Boyle hofft indes, dass noch 2018 die erste Klappe fällt: "Wir arbeiten gerade am Drehbuch. Davon hängt nun mal alles ab. Darüber hinaus sitze ich gerade über einem Skript von Richard Curtis. Für diesen Stoff wollen wir hoffentlich in sechs bis sieben Wochen mit dem Dreh beginnen. Daran würde sich dann direkt 'Bond' gegen Ende des Jahres anschließen. Wir arbeiten gerade an beidem", so Boyle im Interview mit dem US-Blatt.

Der Filmemacher ist schon länger heiß auf einen 007 und soll auch schon bei "Skyfall" (2012) und "Spectre" (2015) einer der Kandidaten von MGM gewesen sein. Boyle, der für "Slumdog Millionär" den Oscar gewann, scheint schon eine Vision für Bonds 25. Einsatz zu haben.

Alter Bond-Bekannter

Foto: Verleih, Danny Boyle am Set von "Slumdog Millionaire"
Dass Hodge einen Drehbuchentwurf vorlegen darf, ist überraschend. Schließlich existiert schon eine Version von Robert Wade und Neal Purvis. Die beiden 007-Hausautoren haben bereits die Skripte aller anderen Bond-Filme mit Daniel Craig verfasst. Daher verwundert es kaum, dass ein offizielles Statement von den "Bond"-Produzenten EON und MGM zur Regie-Wahl und seinem Drehbuchautoren bislang nicht vorliegt.

Bestätigt ist hingegen, dass Daniel Craig erneut als Titelheld dabei sein wird. Boyle und Craig kennen sich bereits und nicht nur das: Der Regisseur konnte Craig 2012 für seinen Eröffnungsfilm zu den Olympischen Spielen in London gewinnen. In keiner geringeren Rolle als der des berühmt berüchtigten 007-Agenten.

Denkbar ist in jedem Fall, dass Boyle seinen Titelhelden tragisch inszenieren wird, wie er es gerne und schon allzu oft mit seinen Filmfiguren gemacht hat. Das "Bond 25"-Projekt wird nämlich definitiv der letzte Auftritt von Daniel Craig als Martini-Schlürfer sein. Insofern passt das Ferdinand von Schill-Zitat: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende." Oder?