Operation D-Day

Normandie, 6. Juni 1944: Am längsten Tag in der Historie des Zweiten Weltkriegs starben ca. 4500 Alliierte und geschätzt 9000 Deutsche. Das „D“ im D-Day steht für „decision“, Entscheidung. Die deutschen Truppen sprachen von der „Invasion“. Am 6. 6. 1944 landeten amerikanische, englische und kanadische Truppen in der Normandie und eröffneten eine weitere Front gegen die deutschen Truppen. Ein Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs.

Weniger bekannt: Am D-Day waren auch Kameraleute beteiligt. Sie zählten zu den ersten Truppen, die die Normandie erreichten, und drehten alles mit, was sie erlebten. Nur wenig von den Schwarz-Weiß-Originalaufnahmen ist erhalten und wurde nun aufwendig koloriert. Mithilfe spezieller Verfahren können die Aufnahmen von damals in hoher Auflösung angesehen werden und ermöglichen es, auch Jahre später die Erlebnisse hautnah zu betrachten.

Anlässlich des 80. Jahrestags zeigt Michael Kloft („Putins Blutspur“) in seiner Dokumentation den Ablauf des schicksalhaften Tags in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Dabei stützt er sich auf Interviews von Zeitzeugen aus den Archiven, welche die Gedanken und Ängste beider Seiten widerspiegeln.