Die geretteten Schätze Mesopotamiens

Lange war der gebeutelte Irak Forscher:innen verschlossen. Im Zuge des politischen Neuanfangs nach dem Krieg kehrte die archäologische Forschung 2019 nach rund 50 Jahren in den Irak zurück: Für die Ausgrabungsstätten Mesopotamiens begann eine neue Ära. Archäolog:innen rekonstruieren anhand auch abseits der längst erkundeten Orte gefundener Keilschriften und Reliefs, wie Sumerer, Babylonier, Assyrer und Perser vor mehr als 2500 Jahren lebten.

Die Ausgrabungsstätten zeugen von einer großen menschheitsgeschichtlichen Revolution und dem Aufkommen der städtischen Zivilisationen. Dank der Kombination von konventionelle Ausgrabungsmethoden mit geomagnetischen Messungen, Satellitenaufnahmen und geografischen Informationssystemen können Forscher:innen heutzutage die Strukturen dieser früheren Städte visualisieren.