Doch trotz dieser Konkurrenz hatten auch Marvels "Guardians of the Galaxy" Grund zur Freude. Zwar fiel der Absturz mit 56% auf 41,5 Millionen Dollar auf den ersten Blick hoch aus, doch das reichte immer noch für das beste zweite Wochenende des Jahres. Kein Film 2014 überschritt schneller die Marke von 175 Millionen Dollar als die Outcasts der Comic-Schmiede.

Kein Wunder, dass die anderen drei Neustarts in den USA kein Land sahen. Der Tornado-Film "Into the Storm" kam mit 18 Millionen Dollar auf Platz drei ein. Zum Vergleich: der thematisch ähnliche "Twister" spielte zum Star 41 Millionen Dollar ein - vor 18 Jahren!

Auch Helen Mirrens "The Hundret-Foot Journey" blieb mit 11,1 Millionen Dollar hiner den Erwartungen zurück - schlug sich aber immerhin deutlich besser als "Step Up All In". Der mittlerweile fünfte Film der Reihe spielte kümmerliche 6,6 Millionen Dollar ein. Wenn es noch einen sechsten Tanz geben sollte, dann höchstens wenn der Film außerhalb der USA ein großer Erfolg werden sollte.
In Deutschland wird er es zumindest nicht, denn mit 180.000 Besuchern startete "Step Up All In" lediglich auf Platz vier und deutlich hinter den Vorgängern.

Auch "Planet der Affen: Revolution" konnte den Start des ersten Teils nicht ganz wiederholen. Das lag aber in erster Linie am warmen Sommerwetter. Dass er mit 380.000 Zuschauern nur knapp hinter dem Vorgänger einkam, muss daher als Erfolg gewertet werden.

Den kann "22 Jump Street" längst feiern. Den Cop-Spaß mit Channing Tatum und Jonah Hill wollten erneut 235.000 Zuschauer sehen womit in dieser Woche die Millionenmarke geknackt wird, die "Drachenzähmen leicht gemacht" schon längst hinter sich gelassen hat. Der Animationshit lockte am dritten Wochenende erneut 230.000 Kids und Erwachsene ein und wird das Gesamtergebnis des ersten Teils locker überholen.

Und auch "Transformers: Ära des Untergangs" steht dank erneut 160.000 verkaufter Kinokarten kurz davor in Deutschland zum erfolgreichsten Film der Reihe zu werden. Und so stört es auch nicht weiter, dass der Michael-Bay-Kracher in den USA enttäuschte: International ist er mit 790 Millionen Dollar an allen Vorgängern vorbeigezogen und liegt mit weltweiten 1,032 Millarden Dollar mittlerweilen auf Platz 14 der ewigen Bestenliste.