Das ist jedoch kein Grund zur Trauer, denn die Marvel-Outsider nahmen in Deutschland bereits die Millionen-Marke. Und auch in den USA kommt der Verlust der Spitzenposition nach drei Wochen mit einem dicken Trostpflaster: Als erster Film des Jahres übersprangen die "Guardians of the Galaxy" die Marke von 300 Millionen Dollar. Und ein Ende ist nicht in Sicht, denn der Verlust von nur 22,4% auf 8 Millionen Dollar zeigt welch Standfestigkeit die Superhelden-Truppe hat.

Den Spitzenplatz in den USA übernam der Thriller "No Good Deed" mit "The Wire"-Star Idris Elba. Mit 24,5 Millionen Dollar ist es der erste Film seit fünf Wochen, der in solchen Sphären eröffnete - ein Zeichen dafür, wie schlechte es um die amerikanischen Kinos in den letzten Sommerwochen bestellt war.

Auch Platz zwei ging an einen Neustart. Allerdings eröffnete der Familienfilm "Dolphin Tale 2" mit 16,5 Millionen Dollar schwächer als der erste Teil aus dem Jahr 2011.

Der dritte Neustart der Woche, "The Drop" - die letzte Vorstellung des viel zu früh verstorbenen James Gandolfini - debütierte mit 4,2 Millionen Dollar hinter "Teenage Mutant Ninja Turtles" (4,8 Millionen) und "Let's Be Cops" (4,3 Millionen) auf Platz sechs - angesichts der geringen Verbreitung von 809 Kinos ein solider Start.
In Deutschland geht auf den weiteren Plätzen derweil der sensationelle Lauf des Überraschungshits "Monsieur Claude und seine Töchter" weiter. Erneut 170.000 Deutsche wollten die französische Komödie sehen, die kurz vor dem Durchbrechen der Marke von 2,5 Millionen steht - und demnächst der erfolgreichste Film des Jahres wird.

Platz vier ging an einen ewigen Liebling: "Die Biene Maja", die mt 165.000 Zuschauern debütierte und damit Dwayne Johnsons "Hercules" platt machte, der auf 130.000 Besucher kam. Ebenfalls knapp sechsstellige Besucherzahlen erreichte der Horrorfilm "Katakomben".