Nationalparks der Zukunft

Die Doku-Reihe „Neue Nationalparks“ reist für uns auf die Seychellen. Sie bestehen aus 115 Inseln, 42 Granit- und 73 Koralleninseln. Hier leben auf einem Quadratkilometer durchschnittlich nur 198 Menschen. Ein Paradies für Tiere: Auf dem Aldabra-Atoll entdeckt man die weltgrößte Kolonie von Riesenlandschildkröten, auch der letzte überlebende flugunfähige Vogel des Indischen Ozeans, die Cuvierralle, ist hier beheimatet. Den bekanntesten und größten Park bildet der Morne Seychellois um den gleichnamigen, mit 910 m höchsten Berg der Inselgruppe auf Mahé. Auf Praslin, im Vallée de Mai Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe seit 1983), finden sich viele Palmenarten.

Die dreiteilige Doku startet in Toronto im 2015 gegründeten, weltweit ersten Urbanen Nationalpark. Für die knapp fünf Millionen Einwohner präsentiert sich ein verblüffendes und gewaltiges Fauna- und Flora-Areal: Zu den 1700 Tierarten zählen Habichte, Kojoten und Stinktiere ebenso wie Biber, Seeadler und Stachelschweine. Es gibt Camping-Schnupperkurse und Seminare im „Waldbaden“. Dieser Stadtpark ist 22-mal größer als der Central Park in New York. Manko: An manchen Plätzen wirkt es nicht ganz so lauschig – mitten durch den Park donnern Lastwagen und Autos auf der größten und wichtigsten Autobahn Kanadas. Dagegen ist kein Kraut gewachsen…