Eco-Crimes

Mit einem Bestand von rund 3000 Tieren leben die meisten Tiger der Welt in Indien. 2004 waren es nur rund 1500 und der indische Tiger stand kurz vor der Ausrottung. Aufgrund ihres Fells wurden die Tiere gnadenlos gejagt und die Beute nach Tibet geschmuggelt. Doch wie hat sich die Lage seitdem verändert? 15 Jahre später reist Michael Gärtner in das Tigerreservat Sariska im Nordwesten des Landes, wo der Skandal um die bedrohten Tiere damals begann. Ranger schützen dort die Tiere vor Wilderern, sodass sich die Anzahl der Großkatzen inzwischen deutlich erhöht hat. Inzwischen streifen nun 31 Tiere durch den Park. In Indien hat sich ein grundlegender Wandel zum Schutz der Tiger vollzogen, doch der Erfolg hat auch Schattenseiten: So sind die Reservate zu klein geworden, was die Tiere dazu veranlasst, in die umliegenden Dörfer einzudringen. Zusätzlich hat die Wilderei und der Schmuggel nicht aufgehört, sondern sie wurden lediglich auf andere Staaten verlagert.