Dichtung und Wahrheit – Wie Hip-Hop nach Deutschland kam

Dissen, das Schlechtmachen von Kollegen aus der eigenen Musikrichtung, ist ein Stilmittel, das viele Hip-Hop-Stars bevorzugt kultivierten. Zudem schwammen sie mit politischen Statements gegen den Strom. Vor 40 Jahren landete diese musikalische Subkultur zum ersten Mal in Frankfurt - und überrollte dann ganz Deutschland. Dort stationierte US-Soldaten brachten Hip-Hop nach Deutschland. In dieser vierteiligen Doku erzählen Musikikonen wie Moses Pelham, Sabrina Setlur, Schwesta Ewa, Haftbefehl und viele mehr aus ihrer Perspektive über die Geschichte dieser einzigartigen Musikrichtung. Von den Anfängen bis heutzutage, von den Widersprüchen und Gegensätzen, von der Kunst und der Wahrheit.

Die Präsenz der US-Armee in Frankfurt und die Beliebtheit ihres Musiksenders AFN (American Forces Network) hatte in den 1980er-Jahren an der Verbreitung des Hip-Hops in Deutschland großen Anteil. Auch wenn die Begeisterung in der breiten Masse nicht lange anhielt, blieb ein harter Kern dem Musiktrend treu und nutzte ihn als Sprachrohr. Stars wie Moses Pelham, Sabrina Setlur und Schwesta Ewa blicken zurück auf diese Musikgeschichte.