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Zuhause im Glück: So reagiert die Show auf Steuerskandal

Zuhause im Glück: So reagiert die Show auf Steuerskandal
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Die Produktionsfirma will ihre Kandidaten jetzt genauer über ihre steuerlichen Nachteile informieren.

Einer Familie aus Rheinland-Pfalz in finanziellen und Wohnungsnöten wurde in "Zuhause im Glück" das Haus kostenlos renoviert und neue Möbel geschenkt. Jetzt müssen sie jedoch 35.000 Euro an Steuern nachzahlen, da die Renovierung einen "geldwerten Vorteil" (wir berichteten) darstellt.

Kein Einzelfall, über den die BILD jüngst berichtete. Bei der Help-Soap von RTL II kommt es öfter vor, dass die Teilnehmer auf Kosten sitzen bleiben.
Dabei fragte die Familie aus "geldwerten Vorteil" angeblich extra im Vorfeld die Produktionsfirma, ob dieser Fall eintreten könnte.

Jetzt will die zuständige Produktionsfirma UFA Show & Factual ihre Kandidaten besser informieren. "Wir weisen alle neuen Familien, die vor der Entscheidung stehen, an der Produktion der Sendung teilzunehmen, zusätzlich zur bisher vertraglich festgelegten Klausel, dass die Sachleistungen einkommenssteuerpflichtig sein können, explizit auf die neue Situation hin, dass die Renovierungsleistung nach Ansicht der Finanzämter steuerpflichtiges Einkommen darstellt". Außerdem soll laut BILD ein Steuerberater den Kandidaten zur Seite stehen.

Weiterhin gilt aber: Im Fernsehen ist nichts umsonst und keine Firma produziert eine Show aus reiner Nächstenliebe...