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Zuhause im Glück: Aus für Helpsoap

Zuhause im Glück, Logo
Aus für den Dauerbrenner: Das Make-over-Format von RTL II wird eingestellt. Sender

Heute Abend sind Eva Brenner und ihr Bautrupp wieder im Einsatz für eine vom Schicksal gebeutelte Familie. Doch die gerade ausgestrahlte Staffel ist die letzte. RTL II verkündete jetzt, dass Zuhause im Glück nach 13 Jahren eingestellt wird.

In mehr als 230 Folgen halfen RTL II und ein Handwerker-Team Familien, die neben Schicksalschlägen auch bedrückende Wohnverhältnisse ertragen mussten. Gerade starteten neue Folgen der Helpsoap, die letzten, die gedreht wurden. Schon vor Weihnachten wurde die Produktionsfirma UFA Show & Factual von informiert, dass die Umbau-Profis "entlassen" werden.

Zur Absetzung des Formats erklärte der Sender: "Zuhause im Glück" zählt mit seinen 13 Jahren zu den langlebigsten TV-Formaten in Deutschland. Aber jedes Format im Fernsehen hat einen natürlichen Produktlebenszyklus. Wir haben uns aus programmstrategischen Gründen gegen eine Fortsetzung entschieden und möchten uns auf die Entwicklung neuer Programmideen konzentrieren." Hintergrund der Entscheidung können nicht die Quoten gewesen sein, denn die waren mit bis zu 8,1 Prozent Marktanteil 2018 mehr als nur zufriedenstellend.

Doch dann gab es ja noch den Ärger mit dem Finanzamt, das von einige der Teilnehmer saftige Nachzahlungen verlangte. Die Produktionsfirma UFA Show & Factual setzte daraufhin auf bessere Beratung und weist seither alle neuen Familien darauf hin, dass die Sachleistungen einkommenssteuerpflichtig sein können." Gleichzeitig plädierte man für ein Einlenken des Finanzamtes.

Ein Ende ist auch immer ein Neuanfang

Foto: Sender, Eva Brenner ist gespannt, was die Zukunft für sie bereit hält.
Eva Brenner, von Anfang an dabei und das Gesicht von ZiG, äußerte sich gegenüber dem Medienmagazin DWDL zur Einstellung so: " "Natürlich stimmt mich das Ende von "Zuhause im Glück" sehr traurig – unser Wanderzirkus ist für mich in all den Jahren zu einer zweiten Familie geworden. Wir haben so viel erlebt, durften dabei so vielen Menschen helfen und dafür bin ich von Herzen dankbar." Sie kann die Entscheidung des Senders nachvollziehen und für sie ist "ein Ende auch immer ein Neuanfang – ich bin gespannt was die Zukunft für meine lieben Kolleginnen & Kollegen und auch für mich bereithält".

Ein zweites Standbein hat die Innenarchitektin ja: Im ZDF moderiert sie "kaputt und … zugenäht!", wo verschiedene Experten begutachten, ob sich die Reparatur defekter Lieblingsstücke noch lohnt. (Ab 20.1. wieder im ZDF/ZDFneo)